Lokales

Eine 75-jährige Niederösterreicherin ist Samstagvormittag im Gemeindegebiet von Obritzberg-Rust (Bezirk St. Pölten-Land) von einem Traktoranhänger überrollt und getötet worden.

Die Frau war mit ihrem Fahrrad auf einem Feldweg unterwegs. Als ein von einer 48-Jährigen gelenkter Traktor mit Anhänger entgegenkam, stieg die 75-Jährige im Bereich einer Kreuzung vom Fahrrad und versuchte zu Fuß am Traktor vorbeizugehen, berichtete die Polizei.

Das schöne Wetter war am Vormittag des zweitens Tages der "Airpower" in Zeltweg zurück und auch die Erfahrung vom zweiten Tag als stärkster Anreisezeitraum bewahrheitete sich.

Laut Polizei gab es auf allen Zufahrtsstraßen und vor allem auf der Murtalschnellstraße (S36) schon gegen 8 Uhr umfangreiche Staus, die man durch Umleitungen zu entschärfen versuchte.

Dafür war die Witterung am Samstag, dem zweiten Tag der Flugschau in der Steiermark, schon viel flieger- und besucherfreundlicher: Gegen 8  Uhr hatte es rund 16 Grad Celsius nach einer frischen Nacht, die Nebelfelder über dem Aichfeld begannen sich zu heben und das am ersten "Airpower"-Tag am Freitag schmerzlich vermisste Himmelsblau kam da und dort heraus.

206 Fluggeräte aus mehr als 20 Nationen sind beim Showprogramm in der Luft und beim Static Display zu sehen.

Niederösterreichs Landesgesundheitsagentur (LGA) hat rechtliche Schritte gegen SPÖ-Landesparteivorsitzenden Sven Hergovich und dessen Parteikollegen, den Nationalratsabgeordneten Rudolf Silvan, eingeleitet. 

Das Duo wurde wegen Ruf- und Kreditschädigung, Ehrenbeleidigung sowie auf Unterlassung geklagt, berichtete die Krone am Samstag. Wolfgang Zwander, Landesgeschäftsführer der Sozialdemokraten, ortete in einer Aussendung einen "Einschüchterungsversuch".

Grund für die Klage ist, dass Landesrat Hergovich und Silvan - er ist auch Listenerster der Landes-SPÖ für die nahende Nationalratswahl - Vorwürfe hinsichtlich der Situation in den Kliniken platziert haben. 

Dazu gehört laut Kronen Zeitung auch die Aussage, dass es den Verdacht gebe, dass Missmanagement und Personalmangel bereits zu Todesfällen geführt hätten. Dies sei "unwahr. Falsche Tatsachen, gekleidet in das Gewand einer Verdächtigung", wurde Matthias Hofer von der LGA dazu in der Krone zitiert. Die Klagen seien am Donnerstag eingereicht worden, beim Handelsgericht St. Pölten im Fall von Hergovich bzw. Wien in Sachen Silvan, konkretisierte Hofer auf APA-Anfrage.

Die Burgenländische Pflegeheim-Betriebs GmbH ist Teil der Landesholding und betreibt drei Pflegeheime, darunter jenes in Neudörfl. Das Haus – so steht‘s auf der Homepage – „zeichnet sich durch außerordentlich hohe Qualität“ bei pflegerischer und medizinischer Versorgung aus; Angehörige sehe man als „Partner“.

Eine Familie aus dem Nordburgenland sagt, sie habe anderes erlebt. „Das sind wir der Mutti schuldig“, begründet die Tochter, warum sie und ihr Mann sich an den KURIER wenden. 

Politik

„Ich habe keinen Grund zu glauben, dass Italien nicht für das anerkannt wird, was ihm zusteht“: Viel deutlicher als diesen Samstag kann Premierministerin Giorgia Meloni nicht mehr werden. Das, was Italien nach ihrer Ansicht zusteht, ist einer der Spitzenposten in der neuen EU-Kommission, die kommende Woche offiziell vorgestellt wird: Vizepräsident und Kommissar für Wirtschaft.

Ein Spitzenposten für den Parteifreund

Und Raffaele Fitto, der Mann, der diesen Posten bekommen soll, ist ein prominenter Vertreter der rechtspopulistischen Fratelli d'Italia, Giorgia Melonis eigener Partei. Die hat bei den EU-Wahlen im Frühjahr - anders als die meisten regierenden Parteien in Europa - einen Wahltriumph eingefahren. Seither hat Italiens und damit Melonis Wort noch mehr Gewicht in der EU - und dieses Gewicht, davon ist die Premierministerin überzeugt, muss sich jetzt in der neuen EU-Kommission ganz deutlich zeigen.

Bei einem Wahlkampf Auftakt muss keiner der Besucher mehr von der Wahl vom Spitzenkandidaten oder seiner Partei überzeugt werden. Jedenfalls nicht bei der Volkspartei. 

Dreitausend, angeblich sogar dreieinhalbtausend, Funktionären aus kleinen, mittleren oder hohen Positionen werden auch an diesem Samstagvormittag in die Steffl-Eishalle in Wien 22 geholt. So eine enthusiastische Aufbruchstimmung wie unter Sebastian Kurz 2016 und 2019 gibt es freilich nicht. Damals mussten die Fans in der Wiener Stadthalle eher ein wenig eingebremst statt motiviert werden. 

Stimmung gut, Umfragen nicht so

Heute ist das etwas anders, den Christlichsozialen droht ein Verlust von 10 bis 15 Prozent der Stimmen von 2019, das ist allen bekannt. Doch schlecht ist die Stimmung an diesem Samstag deshalb keineswegs: schließlich machen seit einigen Tagen Gerüchte die Runde, dass die Volkspartei im Zielsprint die Freiheitlichen von Herbert Kickl noch überholen könnten und Platz 1 erreichen könnte. Damit wäre der Kanzlersessel gerettet. Ein weiterer Vorteil: Das türkise Logo mit einem „K“ für Kurz kann problemlos heute wieder verwendet worden – jetzt steht das „K“ eben für Karl Nehammer.

Eine Broschüre des Bundeskanzleramts zur Stärkung der Demokratie und politischen Bildung bei Jugendlichen sorgt seit Freitag für viel Aufregung. Wie der KURIER als erstes Medium berichtete, finden sich in einer Broschüre Passagen zur Unabhängigkeit der Medien in Österreich, die als äußerst problematisch gesehen werden müssen. Die besagte Broschüre „Du entscheidest! Was Demokratie mit deinem Leben zu tun hat“ sollte eigentlich ein Projekt zur Aufklärung junger Menschen über die Funktionsweise demokratischer Strukturen und die Rolle der Medien sein.

Konkret geht es darum, wie Meinungen beeinflusst werden: Von Verwandten, Freunden, Parteien, Influencern und – natürlich – auch Zeitungen, Fernsehen sowie Radio. Während die anderen Meinungsmacher weitestgehend neutral umschrieben werden, ist es bei den klassischen Medien genau umgekehrt.

Die Autoren formulierten folgendes Pauschalurteil: "Wichtig zu wissen: Hinter Zeitungen und Drucksachen stehen immer finanzielle Mittel, also Geld. Und der, der Geld gibt, will seine Meinung verbreiten. Es gibt in Österreich keine 'unabhängigen' Medien." Selbiges gelte für Fernsehen und Radio, ob öffentlich-rechtlich oder privat: "Wie auch bei den Zeitungen entscheidet das Geld dahinter über die Art der Berichterstattung."

Eine Umfrage zur Vorarlberger Landtagswahl (13. Oktober) deutet auf einen nur geringen Abstand zwischen der ÖVP und der FPÖ hin. Den erhobenen Zahlen zufolge bleibt die Volkspartei in Vorarlberg stärkste Kraft, die Umfrage weist aber nur eine Zustimmung von 31 Prozent (Wahl 2019: 43,53 Prozent) aus. 

Die FPÖ könnte am Wahlsonntag hingegen einen doppelt so hohen Zuspruch wie 2019 erhalten - 28 statt knapp 14 Prozent. Bei den anderen Parteien gibt es nur wenig Veränderung.

Die Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut Spectra im Auftrag der Vorarlberger Nachrichten gemacht. 501 Wahlberechtigten wurde von Mitte bis Ende August die klassische Sonntagsfrage gestellt: "Wäre am nächsten Sonntag Landtagswahl, welche Partei würden Sie wählen?" 413 der Befragten legten sich fest. 

Die Schwankungsbreite liegt zwischen knapp drei und vier Prozentpunkte.

Weitere Meldungen

Der französisch-italienische Autobauer Stellantis ruft weltweit 1,46 Millionen Fahrzeuge zurück. Grund sei ein Softwarefehler im Antiblockiersystem, der das Risiko eines Unfalls erhöhen könne, teilte das Unternehmen am Samstag mit.

Der Rückruf umfasse fast 1,23 Millionen Ram 1500 Trucks der Modelljahre 2019 und 2021 bis 2024 in den USA sowie rund 159.000 Fahrzeuge in Kanada, 13.000 in Mexiko und 61.000 außerhalb Nordamerikas.

Das 1:1 gegen Slowenien war geistig schon abgehakt, als Österreichs Nationalteam am Samstagnachmittag von Ljubljana aus in Richtung Oslo abhob, wo man sich am Montagabend mit den Norwegern rund um Superstar Haaland misst. 

Sicher nicht mit von der Partie ist Kevin Danso, dessen Transfer zu AS Roma zuletzt aufgrund von Herzproblemen gescheitert war. Die Ergebnisse der diversen Untersuchungen werden erst am Mittwoch vorliegen. Dafür steht Philipp Lienhart Teamchef Ralf Rangnick wieder zur Verfügung.

Schlechter Platz

Der Deutsche weiß, dass die Aufgabe Norwegen eine gänzlich andere wird als Slowenien. Auch Norwegen ist mit einem Remis in die Nations League gestartet. „Wir haben gemeinsam ihr 0:0 in Kasachstan angeschaut. Die Kasachen haben nur verteidigt, die Norweger haben sich daher schwer getan und kaum Chancen herausgespielt. Es wird für uns definitiv ein anderes Spiel. Ich hoffe auf vernünftige Platzverhältnisse, das wäre für beide Teams hilfreich.“

Besonders, seit Prinz Harry überraschend bei der Beerdigung seines Onkels Lord Fellowes auftauchte, werden die Gerüchte immer lauter, dass er an seiner Rückkehr nach England feilt – und an der Versöhnung mit seiner Familie. 

Auch wenn sich der 39-Jährige (er feiert am 15. September seinen 40. Geburtstag) sich bisher – wenig überraschend – nicht öffentlich dazu äußerte, könnte an der Gerüchteküche tatsächlich etwas Wahres dran sein: denn Experten zufolge ist er in Kalifornien mehr und mehr unglücklich – und genauso an der Seite von Ehefrau Meghan.

Von Meghan in den Hintergrund gedrängt

Die britische The Sun berichtet in einem Artikel, dass sich Harry immer unwohler neben Meghan fühlt. Während die frühere Schauspielerin während der gemeinsamen Reise nach Kolumbien und Nigeria all die Aufmerksamkeit auf sich zog und sich im Rampenlicht sonnte, wurde Harry bloß als der Mann an ihrer Seite angesehen.

Er wurde in den Hintergrund gedrängt, die Presse war vor allem an Meghan interessiert, nur wenige Fragen wurden auch Harry gestellt. Auf vielen Fotos sieht er tatsächlich mürrisch und missmutig aus. Angeblich soll Harry eifersüchtig auf Meghans Beliebtheit sein und fühlt sich übergangen und zurückgesetzt, in den Schatten gedrängt. 

Schauspieler Orlando Bloom musste für seinen neuen Film "The Cut" viel Gewicht verlieren. Als seine Partnerin, Popstar Katy Perry, das Ergebnis sah, sei sie "einfach entsetzt" gewesen, verriet er im Gespräch mit dem US-People-Magazin. 

"Sie hat sich den Film angeschaut und gemeint: 'Ich brauche einen starken Drink.'" Bloom verkörpert darin einen Boxer, der an seiner körperlichen Verfassung arbeiten muss, um wieder an Wettkämpfen teilnehmen zu können. "Ich war sehr hangry", scherzte Bloom über seinen Abnahmeprozess. Das englische Wort "hangry" setzt sich aus angry (wütend) und hungry (hungrig) zusammen. 

Am 19. August sank die Luxusjacht "Bayesian", die dem britischen Technologie-Magnaten Mike Lynch gehörte, in einem Sturm vor der Nordküste Siziliens. 7 Menschen sind bei dem Unglück ums Leben gekommen: Lynch, seine Tochter sowie 5 weitere Personen.

Die Behörden ermitteln gegen mehrere Crew-Mitglieder, gegen den Kapitän wurde eine Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung eröffnet. Viele Fragen rund um den Vorfall sind aber weiterhin offen. Die Autopsieberichte von vier Opfern (Jonathan Bloomer, Vorsitzender von Morgan Stanley International, Ehefrau Judy Bloomer, Anwalt Chris Morvillo sowie seine Ehefrau Neda Morvillo), die der italienischen Zeitung La Repubblica vorliegen, geben aber nun erste Antworten, was in der Nacht tatsächlich passiert ist.

Frage des Tages

Live von der Nationalen Sackhüpf-Meisterschaft 2024

08.09.2024

...Partei zum Koalieren!

07.09.2024

Wie wird VdB Kickl den Regierungsauftrag erteilen?

06.09.2024

Wirtschaftspolitik: „Koarl – blas den Kuchen auf!“

05.09.2024

Spinner!

04.09.2024

Schule geht wieder los. Hurra!

03.09.2024

Bleibt erhalten.

Bleibt erhalten.

02.09.2024

Früher - als es noch keine Handys gab ...

Früher - als es noch keine Handys gab ...

01.09.2024

SPÖ-Optimist / SPÖ-Pessimist / SPÖ-Realist

31.8.2024

Kickl tritt in die Scheiße, er riecht aber nix.

30.8.2024

Herbert Kickl, der gute Familienvater

29.8.2024

Heiliger Bruno!

28.8.2024

Viel zu eng, wenn Sie mich fragen!

Viel zu eng, wenn Sie mich fragen!

06.04.2024

Die Rache der goldenen Lettern

05.04.2024

Naja ... ein bissl schon

27.8.2024

Im September wird gewählt!

Im September wird gewählt!

11.08.2024

Junge Fans im Kinderzimmer

09.08.2024

Angeblich. Also – hört man! Steht im Internet ...

08.08.2024

Aus'pickt?

07.08.2024

Sommerliche Gespräche rund um den Traunsee

06.08.2024