Nachtfahrverbot für die City

Nachtfahrverbot für die City
Anrainer setzen sich gegen nächtlichen Lärm zur Wehr.

Schlafbeschwerden, weil Taxis vorbeibrausen oder Jugendliche auf der Straße feiern – "Lärmerfüllte Nächte sind mittlerweile Alltag geworden", sagt Dietmar M. So gern er eigentlich im ersten Bezirk wohne, die vielen Lokale würden die Lebensqualität in der Bäckerstraße jedenfalls senken.

Seit gut einem Jahr ist Dietmar M. mit einigen anderen Anrainern deshalb darum bemüht, ein neues "Bermuda-Viereck" im alten Universitätsviertel zu verhindern.

Im Frühjahr gab es für dieses Grätzel bereits eine Befragung des Bezirks. Doch die daraufhin errichtete Wohnstraße erntet von Dietmar M. ebenfalls Kritik. Denn diese sei schlecht beschildert. Autofahrer kennen sich nicht aus – und würden weiterhin mit 30 km/h durch die Gassen brausen. Maicz betont deshalb: "Es braucht ein Nachtfahrverbot – zumindest für Taxis."

Bei der Bezirksvorstehung kann man die Sorge nicht nachvollziehen: "Es gab in den vergangenen Wochen immer weniger Beschwerden." Dazu kommt: einige Nachtlokale haben in letzter Zeit vermehrt Security-Personal und sogar Mediatoren angestellt, um für Ruhe vor dem Lokal zu sorgen.

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