Der Grätzel-Kaiser zu Besuch beim Bürgermeister
Unser Sieg ist eine unbezahlbare Werbung. Mittlerweile besuchen uns sogar Menschen, die den Böhmischen Prater bisher gar nicht gekannt haben – und das, obwohl sie gleich in der Nähe wohnen", freut sich Schausteller Franz Reinhardt.
Bei der KURIER-Wahl zum Grätzel-Kaiser hat sich der Vergnügungspark in Favoriten mit klarem Vorsprung gegen mehr als 50 Konkurrenten durchgesetzt. Als kleine Belohnung bekam Reinhardt für gestern, Sonntag, eine Einladung ins Rathaus: Bürgermeister Michael Häupl überreichte dem Riesenrad-Betreiber die Siegerurkunde.
Ins Zeug gelegt
"Erst war ich mir gar nicht sicher, ob ich bei der Wahl überhaupt mitmachen soll", erzählt Reinhardt. Letztlich legte er sich in eigener Sache doch ordentlich ins Zeug: Jedem Besucher drückte er ein Info-Blatt über die Abstimmung in die Hand. Und die Mühe hat sich gelohnt.
Wie berichtet, kämpft der kleine Amüsierbetrieb seit Jahren gegen Besucherschwund. Schlechte öffentliche Anbindung und fehlende Parkplätze machen den alteingesessenen Schaustellern das Leben schwer.
Riesenrad-Betreiber Reinhardt war am Sonntag aber nicht der einzige Gast im Rathaus: Beim ersten Tag der offenen Tür seit rund 20 Jahren nahmen Tausende Besucher die Möglichkeit wahr, einmal den Bürgermeister, die Stadträte und Klubchefs persönlich in ihren Büros zu treffen. Bereits um neun Uhr Früh kamen die ersten Gäste, um sich für die Führungen anzumelden. Allein bis zum Nachmittag wurden 24.000 Besucher gezählt.
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