Cressida Bonas' Tragödien: Vom Verlust der Schwester bis zum Kampf ums Baby
Es ist ein schweres Jahr für Prinz Harrys frühere Freundin Cressida Bonas. Das britische Model verlor nicht nur seine geliebte Schwester Pandora Cooper-Key, Bonas trauert jetzt auch um ihren Schwager.
Pandora Cooper-Key kämpfte gegen den Krebs
Pandora Cooper-Key arbeitete als Keramik-Künstlerin und litt laut der Zeitung Times am Li-Fraumeni-Syndrom. Betroffene haben ein lebenslang erhöhtes Risiko, an diversen Krebsarten zu erkranken. Bei Cooper-Key wurde laut Times vor über 20 Jahren das erste Mal Krebs diagnostiziert.
"Eines Tages werde ich mich daran erinnern, dass du in einem deiner letzten Tage gesagt hast: 'Ich weiß nicht, was der ganze Wirbel soll, ich gehe nirgendwo hin...' Und ich werde dann erkennen, dass ich dich überhaupt nie suchen musste. Du warst die ganze Zeit genau hier neben mir, denn meine liebe Schwester, mein Herz ist für immer mit deinem verbunden", schrieb Bonas im August in einem Posting, in dem sie von ihrer Schwester Abschied nahm.
Am Montag veröffentlichte Bonas in den sozialen Medien ein weiteres herzzerreißendes Familien-Update.
Tragischer Tod von Schwager James
Die Ex-Freundin von Prinz Harry erzählte vom tragischen Tod ihres Schwagers James und teilte Screenshots von einem Interview ihres Mannes Harry Wentworth-Stanley mit The Times, in dem er das traurige Ereignis detailliert beschrieb.
"Ich dachte, ich wüsste alles über James, aber in Wirklichkeit gibt es einen Ort, an den er nicht gehen würde – um über diese ängstlichen und dunklen Gefühle zu reden", sagte Harry über seinen verstorbenen Bruder, der in die Notaufnahme eingeliefert wurde, nachdem er mit Selbstmordgedanken zu kämpfen gehabt hatte.
Da er als "niedrige Priorität" eingestuft wurde, verließ er nach ein paar Stunden das Krankenhaus. Nur wenige Tage später nahm er sich das Leben. "Es hat mich umgehauen", sagte Harry. "Ich war für so etwas nicht gewappnet. Man kann sich nie ein so traumatisches Szenario vorstellen wie das Leben eines sehr nahestehenden Menschen."
Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums.
Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u.a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie/Gewaltschutzzentrum Wien: www.interventionsstelle-wien.at und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133).
Nach dem tragischen Schicksalsschlag haben Bonas' Ehemann und seine Familie "James' Place" gegründet - eine Wohltätigkeitsorganisation, die kostenlose lebensrettende Behandlungen für Männer anbietet, die sich in einer Krise befinden. Männer können sich entweder selbst melden oder sich von einem Hausarzt, einem Psychiater oder einer Freiwilligenorganisation überweisen lassen.
Bevor sich der Herzog von Sussex in die US-Schauspielerin Meghan Markle verliebte, datete er unter anderem Chelsy Davy. Mit der Unternehmerin war der Royal von 2004 bis 2010 - bis auf eine kurze Unterbrechung im Jahr 2009 - liiert. Später verschenkte Prinz Harry sein Herz an das aus einer aristokratischen Bankiersfamilie stammende britische Model Cressida Bonas. Rund zwei Jahre lang waren die beiden ein Paar, bevor sich Bonas 2014 von Prinz Harry trennte.
Prinz Harrys Ängste belasteten Beziehung
In einem Interview mit The Daily Telegraph hatte damalige Harrys Freundin angedeutet, dass der Druck des öffentlichen Lebens sie auch davon abhielt, sich an die königliche Front zu stellen.
Laut Autor und Royal-Experte Robert Lacey soll sich Bonas im Enthüllungsbuch "Battle of Brothers" über das Verhältnis von Harry und William und ihre damalige Beziehung mit dem Royal beschwert haben. Sie habe gegenüber Freunden behauptet, dass Harry in Bezug auf die Presse eine Neurose habe. "Er schimpfte und beschwerte sich über Paparazzi, die ihm auflauerten, wo eindeutig keine waren", zitiert der gutvernetzte Adelskenner das Model.
Lacey geht davon aus, dass Harrys damaliges Verhalten ein Mitgrund für das Ende der Beziehung zwischen dem Blaublüter und seiner Ex-Freundin gewesen sei. Dessen nicht genug. Harry sei in besagter Phase seines Lebens sehr auf sich selbst bezogen gewesen. "Cressida Bonas, die letzte ernsthafte Freundin vor Meghan Markle, merkte, dass er ein verletzter und selbstsüchtiger junger Mann war", schreibt Lacey.
Letzteres soll dem Autor zufolge auch ein Instagram-Posting der heute 32-Jährigen belegen, das Bonas zu dieser Zeit veröffentlichte und in dem sie schrieb: "Es ist egal, wie gut erzogen, talentiert oder cool du nach deiner Meinung bist, wie du Menschen letztlich behandelst, verrät die Wahrheit."
Cressida Bonas hält ihr Privatleben zum Großteil der Öffentlichkeit fern. Sie ist laut Medienberichten seit 2020 mit ihrem langjährigen Partner Harry Wentworth-Stanley verheiratet. Wie Daily Mail berichtet hatte, habe die Trauung im intimen Rahmen im englischen West Sussex stattgefunden. Bonas war zuvor zwei Jahre lang mit Prinz Harry zusammen.
Als Tochter einer Adligen hat sie ihre Erziehung auf Londoner Privatschulen genossen und bewegte sich schon lange vor ihrer Beziehung zu dem Prinzen in der gehobenen Gesellschaft. Sie pflegte Umgang mit Harrys Cousinen Beatrice und Eugenie, und letztere soll Bonas und Harry 2012 miteinander bekannt gemacht haben.
Cressida Bonas' Vermögen wird auf rund eine Million Dollar geschätzt.
Offene Worte über verzweifelten Kampf, schwanger zu werden
Im November 2022 wurde berichtet, dass das Model erstmals Mama geworden ist. Der Weg zum Babyglück war aber kein einfacher, wie Bonas in einem Essay in der Times verriet. Sie hatte eigenen Angaben zufolge erhebliche Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Zwei Jahre lang hätten sie und ihr Mann vergeblich versucht, Eltern zu werden.
Bonas habe nicht verstehen können, warum es einfach nicht klappen wollte. Sie habe zahlreiche Ärzte aufgesucht, um den Grund für ihren unerfüllten Kinderwunsch herauszufinden, während sie und ihr Mann zunehmend an ihrer Gesundheit gezweifelt hätten.
"Es wurde frustrierend, als uns von Spezialisten gesagt wurde, dass grundsätzlich nichts falsch sei", erzählte Harrys Ex-Freundin, die über ihre Sorgen und verriet: "Ich wollte einen Schuldigen haben."
Um schwanger zu werden, habe sich Bonas Behandlungen, bei denen Sperma in die Gebärmutter injiziert wird, unterzogen. Doch diese schlugen fehl. Die ausgebildete Tänzerin plagten deswegen Schuldgefühle. Sie dachte, es sei ihrem Lebensstil geschuldet, dass sie nicht schwanger werden konnte.
"Meine Gedanken befanden sich in einer ständigen Sorgenschleife und meine Besessenheit, schwanger zu werden, wurde überwältigend. Ich achtete auf alles, was ich aß und trank", erinnert sich die Britin an die schwierige Zeit, in der sie ihre Energie und ihr Geld für diverse Behandlungsmethoden, Ernährungsberater und Akupunktur investiert hat. Selbst einen Hellseher hätte sie in ihrer Verzweiflung konsultiert. "Sogar einen deutschen Heiler, der mit Engeln spricht, habe ich engagiert", gestand Bonas in dem von ihr verfassten Essay.
Am Ende sei sie mithilfe von künstlicher Befruchtung doch noch schwanger geworden. Rückblickend wünschte sie, sie wäre "gütiger zu [sich] selbst gewesen."
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