Royals haben Grund zu zittern: Worum es in Harrys Memoiren gehen wird

Royals haben Grund zu zittern: Worum es in Harrys Memoiren gehen wird
Royal-Experten sind sich sicher, dass Prinz Harrys angekündigte Memoiren weitere unschöne Details über die britische Königsfamilie beinhalten werde.

Prinz Harry will im kommenden Jahr ein Buch mit seinen Memoiren veröffentlichen. Der mittlerweile mit seiner Frau Meghan und zwei gemeinsamen Kindern in den USA lebende britische Prinz  werde darin erstmals über sein Leben und die ihn prägenden Ereignisse schreiben, teilte der Verlag Penguin Random House in New York am Montag mit. "Ich schreibe das nicht als Prinz, sondern als der Mann, der ich geworden bin", erklärte der britische Royal außerdem in einer Mitteilung. 

Harry will "Höhen und Tiefen" schildern

"In den intimen und von Herzen kommenden Memoiren einer der faszinierendsten und einflussreichsten globalen Persönlichkeiten unserer Zeit, wird Prinz Harry zum allerersten Mal den endgültigen Bericht über die Erfahrungen, Abenteuer, Verluste und Lebenslektionen teilen, die ihn geprägt haben, abgeben. Prinz Harry wird sein Leben in der Öffentlichkeit von seiner Kindheit bis heute beschreiben, einschließlich seines Engagements für den Dienst, der militärischen Pflicht, die ihn zweimal an die Front in Afghanistan führte, und der Freude, die er als Ehemann und Vater gefunden hat", verkündete der Verlag.

Das Buch werde den Lesern zeigen, "dass hinter allem, was sie zu wissen glauben, ein inspirierende, mutige und erhebende menschliche Geschichte steckt."

Harry selbst kündigte an, "die Höhen und Tiefen, die Fehler, die gelernten Lektionen" zu schildern. Er hofft, mit dem Erzählen seiner Lebensgeschichte, dazu beizutragen, "zu zeigen, dass wir, egal woher wir kommen, mehr gemeinsam haben, als wir denken."

Royals fürchten Veröffentlichung von Harrys Memoiren

Obwohl Harrys Memoiren erst nächstes Jahr erscheinen werden, sorgt die Ankündigung der Veröffentlichung schon jetzt für Wirbel. Nachdem der Queen-Enkel in den vergangenen Monaten bereits mehrfach unverblümt gegen die britische Königsfamilie ausgeteilt hatte, wird nun vermutet, dass auch seine Biografie brisanten Zündstoff enthalten werde - zum Leidwesen der britischen Royals, deren Image durch Harrys und Meghans Vorwürfe ohnehin schon Schaden erlitten hat.  

Das Buch soll später im Jahr 2022 erscheinen und die Erlöse werden an gemeinnützige Zwecke gehen. Medienberichten zufolge soll Harry aber bereits vorab mindestens 20 Millionen Dollar abgesahnt haben für den Buch-Deal. Ein Umstand, für den es Kritik hagelt. 

Laut Daily Mail werde dem 36-Jährigen vorgeworfen, er würde mit seinen Memoiren Geld auf Kosten seiner Familie verdienen. Es wird außerdem angenommen, dass auch Harrys Ehefrau Meghan Einfluss auf den Inhalt des Buches haben werde - was ebenfalls nicht gutgeheißen wird. Die Daily Mail titelte bereits: "Ein Buch von Harry, geschrieben von Meghan".

Britischen Medien zufolge soll bereits durchgesickert sein, dass Harrys Memoiren eine weitere Schilderung von Meghans und Harrys "Megxit"-Geschichte beinhalten werde. Dass dabei einmal mehr unschöne Details über den Königspalast ans Tageslicht kommen werden, davon wird ausgegangen. Die Boulevardpresse fragt sich außerdem, ob Harry - der bei vielen Briten in Ungnade gefallen ist - mit dem Buch sein angeschlagenen Image retten und ein möglicherweise falsches Bild über ihn geraderücken will. 

Harry selbst erklärte, er freue sich darauf, dass Menschen eine "Darstellung meines Lebens aus erster Hand lesen werden, die akkurat und völlig ehrlich" bekommen werden.

So oder so. Royal-Experten sind sich einig, dass Harry sich in seinen Memoiren als Opfer stilisieren und einmal mehr seine Entscheidung, dem Palast den Rücken zu kehren, rechtfertigen werde. Und das sei "das Letzte, was die Königin, Prinz Charles und Prinz William hören wollen", wird ein Insider zitiert. 

Geldmache auf Kosten seiner Familie?

Mitglieder der britischen Königsfamilie sollen geschockt auf Harrys Pläne, ein Buch über sein Leben zu schreiben, reagiert haben. Es habe "viel Augenrollen" gegeben, behauptet die Daily Mail in Berufung auf eine palastinterne Quelle. "Ich denke, jeder ist es leid, wütend zu sein, wenn es um diese beiden geht", heißt es über die Einstellung de Royal Family gegenüber Meghan und Harry, denen wiederholt vorgeworfen wird, ihren Status für eigene Publicity-Zwecke zu nutzen. "Es ist leider deprimierend vorhersehbar", so die Quelle. 

Das geplante Buch werde die ohnehin schon angeschlagene Beziehung Harrys zu seiner Familie wohl nicht reparieren können. Biograf Phil Dampier mutmaßt im Gespräch mit dem britischen Magazin Express über die Royal-Family: "Sie werden verzweifelt sein, dass Harry – zweifellos von Meghan veranlasst – es nicht einmal für eine Weile gut sein lassen kann. Es ist offensichtlich, dass, als Harry Anfang dieses Monats zur Enthüllung von Dianas Statue [Anm. nach Großbritannien] kam, keine nennenswerten Fortschritte in seiner Beziehung zu seinem Vater oder Bruder gemacht wurden. Wenn er ihre Meinung respektieren würde, würde er dieses Buch nicht machen, weil sie es nicht gutheißen würden."

"Harry möchte sich als reifer Familienvater präsentieren, der aus seinen Fehlern gelernt hat und ein weiser alter Weiser wird. Aber ich fürchte, viele Leute werden dies als eine weitere Art des Geldverdienen auf Kosten seiner Blutsfamilie ansehen", prophezeit der Adels-Kenner. 

Der genaue Inhalt von Prinz Harrys Buch ist aber noch nicht bekannt. So persönlich die Memoiren des Briten auch sein mögen. Selbst schreiben wird Harrys das Buch wohl nicht. Berichten zufolge soll der Prinz Schriftsteller J.R. Moehringer als Ghostwriter angeheuert haben, von dem behauptet wird, er sei Harry von seinem Promi-Freund George Clooney vorgestellt worden. 

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