Dekadenter Reisestil enthüllt: Prinz Harry gar nicht so umweltbewusst?

Dekadenter Reisestil enthüllt: Prinz Harry gar nicht so umweltbewusst?
Twitter-User sind geteilter Meinung darüber, dass Prinz Harry einen privaten Flughafen-Service nutzt.

Prinz Harry wurde einem Bericht zufolge diesen Monat bei seiner Ankunft aus London in Los Angeles bei der Inanspruchnahme eines privaten Flughafenservice gesichtet. Twitter-Nutzer haben gemischte Meinungen über den Reisestil des Herzogs von Sussex.

Prinz Harry reist mit Privatem Flughafen-Service

Erst vor wenigen Tagen wurden Prinz Harry und Herzogin Meghan dafür ausgezeichnet, dass sie nur zwei Kinder haben. Die Wohltätigkeitsorganisation mit dem Namen "Population Matters", welche die Sussexes mit einem Award ehrte, setzt sich dafür ein, dass Familien nicht mehr als zwei Kinder bekommen. So soll Überbevölkerung entgegengewirkt werden und die Umwelt geschützt werden. Harry hatte bereits kurz nach Archies Geburt gegenüber der Vogue verraten, dass er und Meghan maximal zwei Kinder haben wollen. Grund dafür sei der Umweltschutz, da jeder Mensch einen großen ökologischen Fußabdruck auf der Welt hinterlasse. Auch sonst setzten sich Meghan und Harry mit ihrer Archewell Foundation unter anderem für Umweltschutz ein.

Da wundert es nicht, dass Harrys Reisegwohnheiten auf Twitter gemischte Reaktionen hervorrufen. Auf Fotos, die vor wenigen Tagen von der Daily Mail veröffentlicht wurden, ist zu sehen, wie Harry in einen weißen Chevrolet-SUV stieg, als er nach seiner Reise anlässlich des 60. Geburtstags seiner verstorbenen Mutter Diana von nach Großbritannien am internationalen Flughafen von Los Angeles ankam.

Das Auto, das der Herzog von Sussex nutzte, soll zu einem privaten Flughafenservice gehören. Laut Forbes soll das Unternehmen "den ersten und einzigen Tür-zu-Auto-Türservice für Flugreisen in den USA" anbieten und Kunden das "Betreten oder sogar die Nutzung des Flughafenterminals" ersparen. Der Flughafenservice ist alles andere als günstig. Der Webseite des Unternehmens nach zufolge soll eine jährliche Mitgliedschaft 4.500 US-Dollar kosten. Kunden müssen zusätzlich 3.000 US-Dollar pro Reise zahlen. Harry soll den Service zum wiederholten Male genutzt haben.

Debatte auf Twitter entfacht

Der Bericht wurde von zahlreichen Usern auf Twitter kommentiert. Einige sind der Meinung, Harrys Reisestil würde seinem Engagement für den Umweltschutz widersprechen.

"Privatflugzeuge und Super-Benzin verbrauchende Luxusfahrzeuge. Aber sie predigen über die Umwelt. Das Ganze ist Heuchelei", schimpft unter anderem ein Twitter-Nutzer. Andere ärgen sich darüber, dass Meghan und Harry im Kampf gegen die Umweltkrise dafür ausgezeichnet wurden, dass sie nur zwei Kinder haben. "Macht die Leute, die den Preis überreicht haben, lächerlich", schreibt unter anderem ein Internet-User.

Doch nicht alle verurteilen Prinz Harry. Es gibt auch viele Twitter-Nutzer, die es nicht verwerflich finden, dass die Sussexes sich mehr Privatsphäre und Sicherheit auf Reisen wünschen.

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