Queen Elizabeth konnte Prinz Harry nicht mehr umstimmen
Gummihandschuhe statt edler Garderobe, Suppenküchen anstelle von Empfängen: Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (39) gehen ihr Leben in Kalifornien gänzlich unglamourös an. Der 31. März war der letzte Tag als Vollzeit-Royals für die Sussexes. Noch immer gibt es aber kaum öffentliche Auftritte des Paares in ihrer neuen Wahlheimat, wo Meghan und Harry inzwischen im Küstenort Santa Barbara ihr erstes Eigenheim bewohnen. Und wenn, dann zeigten sich die Royals mit hochgekrempelten Hemdsärmeln bei Wohltätigkeitsorganisationen.
In der Backstube von "Homeboy Industries", wo frühere Gangmitglieder und Ex-Häftlinge arbeiten, packte das Paar Ende Juni "völlig engagiert und sehr ungezwungen" mit an, berichtete Projektgründer Greg Boyle der US-Zeitschrift People. Mit Mundschutz, Gummihandschuhen und Haarnetzen, mitten in der Corona-Pandemie, waren die beiden kaum zu erkennen.
Harry jederzeit wieder willkommen?
Ob die beiden ihr Leben für immer derart "dreiviertel-privat, viertel-öffentlich" gestalten werden, steht in den Sternen. Eine Rückkehr in die erste Reihe der Royals gilt aber nicht ganz als ausgeschlossen. In der unautorisierten Biografie "Finding Freedom" wollen die Autoren, zwei Royal-Kommentatoren aus dem Journalismus, nämlich nicht nur enthüllen, dass die Queen Harry wieder mit offenen Armen empfangen würde, sondern auch mit welchen Worten sie sich vor dem "Megxit" an Prinz Harry gewandt haben soll.
Demnach habe sie sicherstellen wollen, dass Harry trotz des Drucks seiner und Meghans Entscheidung weiß, dass er wichtig wäre und jederzeit wieder zurückkommen könnte. Laut Town & Country soll die Queen Harry während eines privaten Mittagessens am 1. März zur Brust genommen haben und ihrem Enkel klar gemacht haben, dass sie ihn immer bei allem unterstützen werde, was er vorhat. Möglicherweise hoffe die Queen auch, den Prinzen in letzter Sekunde umstimmern zu können.
Wie eine Quelle den Autoren Carolyn Durrand und Omid Scobie berichtet haben soll, sei die Queen traurig über dessen Entscheidung gewesen, vor allem da sie ihren Urenkel Archie Harrison (1) kaum sehen kann. In entspannter Atmosphäre konnten beide so trotzdem ihre Anliegen besprechen, heißt es.
Harry und Meghan einigten sich mit dem Königshaus auf einen klaren Bruch und wollten finanziell unabhängig sein. Im kommenden Jahr will die Königin alle mit dem Paar getroffenen Vereinbarungen auf den Prüfstand stellen. Dazu zählen auch der Verzicht auf die lukrative Marke "Sussex Royal" sowie auf die Anrede "Königliche Hoheit". Wie es nach Ablauf dieser "Frist" weitergeht, ist unklar.
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