"Ans Bett gefesselt": Emmy Russ schildert schlimme Erfahrungen in spanischem Kinderheim

"Ans Bett gefesselt": Emmy Russ schildert schlimme Erfahrungen in spanischem Kinderheim
Bisher hat sich Emmy Russ bei "Promi Big Brother" nur von ihrer provokanten Seite gezeigt. Am Dienstag erfuhren die Zuschauer bisher ungeahnte Details über Emmys schwierige Kindheit.

Bisher hat sich Emmy Russ bei "Promi Big Brother" nur von ihrer provokanten Seite gezeigt. Am Dienstag lernten die Zuschauer die 21-Jährige von einer anderen Seite kennen. Da öffnete sich die ehemalige "Beauty & The Nerd"-Teilnehmerin gegenüber Schlagerstar Ikke Hüftgold und erzählte ihm bisher unbekannte Details über ihre Vergangenheit.

Emmy Russ spricht über schlimme Erfahrungen im Kinderheim

Was die Zuschauer bis dahin nicht wussten: Die Kindheit der jungen Frau soll alles andere als idyllisch gewesen sein, wie Russ nun bei "Promi Big Brother" enthüllte.

"Ich war in einem Kinderheim in Spanien, gemischt mit kriminellen Jugendlichen und unbegleiteten Minderjährigen", verriet sie gegenüber Ballermann-Star Hüftgold im Schlafzimmer des Märchenschlosses.

Im Kinderheim sei sie gelandet, weil ihre alleinerziehende Mutter mit Emmys Verhalten überfordert war. "Ich konnte mich nicht kontrollieren, und sie wusste nicht mehr, was sie machen soll", gestand Russ.

Die Situation sei irgendwann so eskaliert, dass die damals 17-Jährige in ein Kinderheim in Spanien geschickt worden war. Während sie mit Ikke ihre Erinnerungen teilte, konnte Russ ihre Tränen nicht unterdrücken. Zu schlimm dürften die Erfahrungen in ihrer Kindheit für sie gewesen sein. Weinend erzählte das Starlet weiter: "Meine Mama hat mich einfach verlassen. Von einem Tag auf den anderen. Sie ist nach Deutschland zurück und hat meinen Ausweis mitgenommen. Somit war ich ohne Papiere und ohne die Sprache zu sprechen da."

Im Kinderheim habe sie "viel Gewalt" erlebt. "Ich habe viele blaue Flecken gehabt. Und ich wünsche mir, dass ich Fotos davon hätte, damit mir nur ein einziger Mensch glaubt, was ich da durchgemacht habe", so Russ.

Das Schlimmste sei für sie gewesen: "Dass mich drei Erwachsene an ein Bett gefesselt haben, damit ich runterkomme, weil bei mir alle Drähte durchgebrannt sind. Ich konnte nicht mehr."

Schwieriges Verhältnis zur Mutter

Durch all das sei ihre Beziehung zu ihrer Mutter in die Brüche gegangen. "Ich hab oft versucht, ihr zu erklären, was ich da durchgemacht habe. Und sie hat tatsächlich zwei Jahre gebraucht, um sich bei mir dafür zu entschuldigen, dass sie mich dort alleine gelassen hat", so Emmy, die aber hinzufügte, dass sie inzwischen wieder ein gutes Verhältnis zu ihrer Mama habe.

Dennoch glaubt das Reality-Sternchen nicht, dass seine seelischen Wunden jemals ganz heilen werden: "Oftmals weine ich noch. Erst vor ein paar Wochen habe ich wieder so richtig geweint, weil das bei mir wieder hochkam."

Hüftgold, der mit seiner Ex-Frau selbst zwei Töchter hat, spendete seiner Mitstreiterin Trost und verständnisvolle Worte - wobei er es sich nicht nehmen ließ, einmal mehr untergriffig auf Emmys Aussehen herumzuhacken: "Wenn die Seele misshandelt wird, warum auch immer, entstehen Komplexe. Dann entstehen so Dinge, wie: 'Ich lass mir die Beine verlängern oder Doppel-D einbauen.' Das muss ja irgendwo seine Wurzel haben."

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