Harry schwänzt Prinz Philips Gedenkfeier: Adels-Experte äußert böse Vermutung

Harry schwänzt Prinz Philips Gedenkfeier: Adels-Experte äußert böse Vermutung
Prinz Harry kehrt Berichten zufolge nicht zum Gedenkgottesdienst für seinen verstorbenen Großvater nach Großbritannien zurück.

Am 9. April jährt sich der Tod von Prinz Philip, dem langjährigen Ehemann von Queen Elizabeth II.. Am 29. März wird in der Westminster Abbey ein Gedenkgottesdienst für den verstorbenen Duke of Edinburgh in der Westminster Abbey abgehalten werden. Obwohl Prinz Harry zu seinem Opa eine enge Verbindung gepflegt haben soll, werde er an dem Gottesdienst jedoch nicht teilnehmen, wie der mit Meghan vermeintlich befreundete Royal-Experte Omid Scobie kürzlich auf Twitter verriet. 

Statt nach England reist Prinz Harry in die Niederlande

"Ein Sprecher der Sussexes bestätigt, dass Prinz Harry am 29. März nicht zum Gedenkgottesdienst für das Leben von Prinz Philip nach Großbritannien zurückkehren wird. Er hofft jedoch, die Königin so bald wie möglich besuchen zu können", twitterte Scobie vor wenigen Tagen.

Obwohl Harry nicht nach Großbritannien reisen wird, soll er laut Daily Mail im April für die Invictus Games in Niederlande reisen.

Adels-Experte: "Ich denke, das ist respektlos"

Dass der Herzog von Sussex dem Gedenkgottesdienst zu Ehren seines verstorbenen Großvaters fern bleiben wird, stößt britischen Adels-Experten jedoch bitter auf. Seine Entscheidung, in den USA zu bleiben, wurde vom königlichen Korrespondenten Robert Jobson als "respektlos" gebrandmarkt.

"Ich bin sicher, dass die Königin weiß, dass Philip und Harry eine großartige Beziehung hatten und die Gesellschaft des anderen genossen", stellte dieser im "Royally US"-Podcast zwar fest, meinte aber: "Ich persönlich denke, es ist respektlos."

Der Duke of Endinburgh habe zu Lebzeiten großen Einfluss auf Harry gehabt und hätte es verdient, von seinem Enkel Ehrerbietung gezeigt zu bekommen. "Er [Anm. Prinz Harry] war bei der Beerdigung, ich denke, er hätte – was auch immer los ist – beim Gottesdienst [...] dabei sein sollen", so der Adels-Experte. 

"Es scheint keinen ernsthaften Grund zu geben, warum er nicht dort sein kann. Kurz darauf geht es für ihn zu den Invictus Games nach Holland", fuhr Jobson fort. "All dieses Gerede darüber, dass er sich nicht sicher, fühlt und den Schutz, den er braucht, nicht bekommen kann – ich denke, das ist Blödsinn."

Meidet Harry wegen geplanten Memoiren die Royals?

Harry war seit seinem Umzug in die USA zwei Mal in seine Heimat zurückgekehrt. Einmal zum Begräbnis von Prinz Philip und dann, als er zusammen mit Prinz William anlässlich von deren 60. Geburtstag eine Statue von Lady Diana enthüllte. Meghan und die beiden gemeinsamen Kinder, Archie und Lilibet, waren nicht mit nach Großbritannien gereist. Queen Elizabeth II. hat ihre Urenkelin Lilibet, die vergangenen Sommer zur Welt gekommen ist, immer noch nicht persönlich kennengelernt. Und es sieht so aus, als würde sie dies auch nicht so bald nachholen können.

Der Herzog würde Berichten zufolge mit seiner Frau Meghan und seinen beiden Kindern gerne nach Großbritannien zurückkehren, fühle sich aber ohne polizeilichen Schutz "nicht sicher". Im Jänner dieses Jahres wurde bekannt, dass Harry vor Gericht durchsetzen will, bei Besuchen in Großbritannien Polizeischutz zu erhalten. Ohne Polizeischutz gehe die Familie bei Besuchen in Großbritannien aber ein "zu großes persönliches Risiko" ein, hatten seine Anwälte diesbezüglich erklärt. 

Dass Harry aus Angst um seine Sicherheit der Gedenkfeier zu Ehren Prinz Philips fernbleibt, will Robert Jobson aber nicht so recht glauben. Er vermutet, dass der Herzog von Sussex viel mehr angesichts seiner geplanten Memoiren ein Wiedersehen mit seiner royalen Familie meidet. 

"Also ich glaube nicht wirklich daran. Ich denke, dass er ein Buch herausbringen wird, das unhöflich sein und unweigerlich Ärger zwischen ihm und seinem Vater verursachen wird, wenn er über die zukünftige Queen Consort, die Herzogin von Cornwall, spricht. Vielleicht macht er sich darüber Sorgen", mutmaßt der Adels-Experte. 

Letztes Jahr hatte Prinz Harry bekannt gegeben, dass er ein Buch veröffentlichen werde, in dem er die "Höhen und Tiefen, die Fehler, die gelernten Lektionen" in seinem bisherigen Leben beschreibt. Es wird jedoch vermutet, dass in Harrys Buch auch so manch Detail über die Königsfamilie offenbart werden wird, welches diese wohl lieber unter Verschluss gehalten hätte. 

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