Prinz Andrew: Tochter Eugenie könnte Skandal erneut aufwirbeln

Prinz Andrew: Tochter Eugenie könnte Skandal erneut aufwirbeln
Seit der Einigung im Prozess ist es um Prinz Andrew und seinen Missbrauchsskandal ruhiger geworden. Nun widmet sich Prinzessin Eugenie widmet der Thematik.

Vor wenigen Wochen wurde verkündet, Prinz Andrew und Klägerin Virginia Roberts Giuffre hätten sich außergerichtlich geeinigt, nachdem diese den Royal beschuldigt hatte, sie als 17-Jährige mehrmals sexuell missbraucht zu haben. Kritische Reaktionen über die Einigung ließen nicht lange auf sich warten. Doch auch ein neues Projekt seiner Tochter, Prinzessin Eugenie, könnte den Skandal um ihren Vater noch einmal ordentlich aufwirbeln.

Prinz Andrew: Eugenie macht sich gegen Menschenhandel stark

In einem Brief kündigten Prinz Andrew und Klägerin Giuffre an, die Einstellung des Prozesses zu beantragen. Giuffre warf dem 61-jährigen Sohn von Queen Elizabeth II. vor, sie vor gut 20 Jahren als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Sie gab an, Opfer eines von dem Multimillionär Jeffrey Epstein und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell aufgebauten Missbrauchsrings geworden zu sein. Dabei sei sie laut ihren Angaben von beiden zum Sex mit dem britischen Royal gezwungen worden. Doch bevor es zum Prozess kam, wurde eine Einigung erzielt. Der Herzog von York hatte zwar bisher jegliches Fehlverhalten bestritten, willigte demnach aber dennoch ein, einen Betrag, der angeblich zwischen acht und 14,5 Millionen Euro liegt, an die Klägerin auszahlen. Für viele war dies ein indirektes Schuld-Geständnis.

Während des diesjährigen Super-Bowls wurde Prinzessin Eugenie mit ihrem Cousin Prinz Harry in Los Angeles gesehen. Ähnlich wie er, soll auch sie für einige Zeit Abstand von ihrer Familie gebraucht haben. Als ihr Vater sich mit Klägerin Guiffre einigte, habe Prinzessin Eugenie vier Wochen gewartet, bis sie ihren Vater erstmals besuchte. Von einem kompletten Bruch wäre allerdings nicht die Rede. Ein palastnaher Insider meldete der DailyMail, dass "eine Distanz zwischen Familienmitgliedern niemals von Dauer sein könnte – dafür sind sie sich zu nahe."

Einige glauben trotzdem hinter ihrem neuen Karriere-Weg ein indirektes Statement gegen ihren Vater zu erkennen. Die Quelle berichtete gegenüber der britischen DailyMail weiter, dass die Prinzessin plant, den Sommer damit zu verbringen, ihre Wohltätigkeitsverpflichtungen zu "verdoppeln" und in ihrer Rolle als Gründerin des "The Anti-Slavery Collective" zunehmend sichtbar zu werden, da sie versucht, ihren eigenen Ruf von dem ihres Vaters zu distanzieren. Zudem wolle sie einen Podcast veröffentlichen, der sich mit der Thematik beschäftigt. Mit einer Vielzahl von Gästen wird sie darin angeblich ab dem Sommer über moderne Sklaverei, einschließlich Sexhandel, aufklären. Über ihr neues Projekt soll sie aber wohl mit ihrem Vater nicht gesprochen haben.

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