PR-Experte über Meghans Invictius-Games Rede: Schachzug könnte nach hinten losgehen
Hand in Hand haben Prinz Harry und seine Frau Meghan bei den Invictus Games für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten in Düsseldorf einen Wettkampf besucht. Auf dem Programm stand am Mittwochvormittag das Rollstuhlbasketball-Match Ukraine gegen Australien. Das Paar setzte sich zwischen Fans beider Mannschaften und fieberte bei dem Spiel mit, das die Ukrainerinnen und Ukrainer mit 8 zu 6 für sich entschieden. Meghan reiste am Dienstag an und nahm bereits an einem Abendtermin teil, bei dem sie eine Rede hielt, während sie sich mit Harry die Bühne teilte.
Meghan sprach bei Rede über das Muttersein
Mit dem Publikum teilt die Herzogin von Sussex sehr persönliche Worte. Zunächst entschuldigte sie sich dafür, dass sie im Gegenteil zu Harry nicht auch schon bei der Eröffnung der Invictus Games am Samstag dabei sein konnte.
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"Es ist etwas ganz Besonderes, hier zu sein, und es tut mir so leid, dass ich etwas zu spät zur Party gekommen bin", sagte Meghan zu Beginn ihrer Ansprache am vierten Tag der Invictus Games. Nachdem sie sich für die Verzögerung entschuldigt hatte, verwies Meghan auf ihren Wunsch, mehr Zeit mit ihren Kindern Prinz Archie und Prinzessin Lilibet zu verbringen.
"Wie so viele von Ihnen wissen wir, dass es hier um Familie und Freunde und die Gemeinschaft geht, die Invictus geschaffen hat und deshalb musste ich einfach etwas mehr Zeit damit verbringen, unsere Kleinen zu Hause unterzubringen", fuhr sie fort.
Dann kam sie auf ihre Verpflichtungen als Mutter zu sprechen.
"Milchshakes holen, zur Schule bringen und dann bin ich erst vor ein paar Stunden gelandet. Ich freue mich sehr, dass die erste Veranstaltung, die ich mit Invictus durchführen kann, mit Ihnen allen hier ist."
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Meghans Selbstinszenierung unglaubwürdig?
Mit ihrem Einblick in ihr persönliches Leben habe sich Meghan einer bewährten PR-Strategie bedient, behauptet PR-Expertin Renae Smith gegenüber Daily Express US. Das Teilen persönlicher Familienanekdoten sei eine etablierte Strategie, die Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens regelmäßig anwenden, um eine Beziehung zur Öffentlichkeit aufzubauen.
Die PR-Expertin wies jedoch darauf hin, dass das Sprechen über die Kinder auch als "kalkulierter Schachzug" aufgefasst werden könnte, der die "Authentizität" der Herzogin anzweifelbar machen könnte.
"Das Teilen persönlicher Anekdoten über das Familienleben ist eine bewährte Methode, um sich selbst zu menschlich zu machen und ein Gefühl der Verbundenheit mit dem Publikum zu fördern", sagte Smith. "Es ermöglicht der Öffentlichkeit, auf einer persönlicheren Ebene mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Kontakt zu treten, da sie sich mit den Freuden und Herausforderungen der Elternschaft identifizieren können."
"Allerdings ist es wichtig, bei der Interpretation solcher Aussagen vorsichtig vorzugehen", fuhr Smith kritisch fort. "Meghans Behauptung, sie sei eine engagierte Mutter, insbesondere im Zusammenhang mit ihrem vollen Terminkalender (und der Anwesenheit eines Kindermädchens), wirft Fragen über die Authentizität ihrer Behauptung auf", wirft die der Herzogin von Sussex vor. "Obwohl sie ihren Kindern tatsächlich Priorität einräumt, besteht die Gefahr, dass diese Behauptung als kalkulierter Schachzug zur Gestaltung ihres öffentlichen Images rüberkommt."
Die Invictus Games gehen am Samstag mit einer Abschlussveranstaltung zu Ende, zu der auch der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet wird. Mehr als 500 Teilnehmer aus 21 Ländern treten in einer oder mehreren der insgesamt zehn Disziplinen an. Außerdem reisten zu dem einwöchigen Sportfestival mehr als 1.000 Familienangehörige und Betreuer an. Es findet zum ersten Mal in Deutschland statt.
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