Neuer Job für Fergie: Prinz Andrews Ex-Frau geht unter die Roman-Autoren

Neuer Job für Fergie: Prinz Andrews Ex-Frau geht unter die Roman-Autoren
Fergie geht unter die Autorinnen: Ihr Debütroman "Her Heart for a Compass" erscheint im August.

Die Ex-Frau des britischen Prinzen Andrew, Sarah Ferguson, ist unter die Roman-Autorinnen gegangen. Das teilte der Verlag Mills and Boon am Mittwoch mit. Ihr Debütroman "Her Heart for a Compass" (Ihr Herz als Kompass) soll demnach im August erscheinen. Fergie, wie die 61 Jahre alte Herzogin von York auch genannt wird, erzählt darin die fiktive Geschichte ihrer Urgroßtante im viktorianischen England.

Fergie veröffentlicht historischen Roman

"Lady Margaret Montagu Scott entflieht den Ketten der feinen Kreise und einer arrangierten Ehe in einem Versuch, gegen eine Gesellschaft zu rebellieren, in der von Frauen erwartet wird, dass sie sich fügen", heißt es im Klappentext auf Amazon, wo das Buch bereits vorbestellt werden kann. Fergie habe dabei auch "ihre eigene einzigartige Lebensreise und Erfahrungen" zur Grundlage genommen. Co-Autorin ist den Angaben zufolge Marguerite Kaye, eine erfahrene Verfasserin historischer Romane, wie es heißt.

In einem Videoclip auf dem Twitter-Account des Verlags zeigte sich Fergie im viktorianisch anmutenden Kostüm in einer Parkanlage mit einem Kompass in der Hand. "Ich bin so aufgeregt", ruft Fergie mit weit aufgerissenen Augen. Anschließend ist zu sehen, wie sie hinter einem Baum verschwindet, ihren Blazer über die Schulter geworfen.

Ferguson und der zweitälteste Sohn der Queen, Prinz Andrew (60), ließen sich 1996 nach zehn Jahren Ehe scheiden. Trotzdem sind sie nach eigenen Angaben immer noch eng befreundet. Sie zeigte sich auch demonstrativ an der Seite ihres Ex-Mannes, nachdem der wegen einer mutmaßlichen Verwicklung in den Epstein-Missbrauchsskandal in Erklärungsnot geraten war.

Jahrelange Jobflaute

In den vergangenen Jahren hatte Fergie immer wieder mit Geldproblemen und Jobsorgen von sich reden gemacht. In der Vergangenheit hat die Duchess of York wiederholt über ihre als zu gering empfundene Scheidungsvereinbarung beklagt. Bereits in den ersten Jahren nach der Scheidung soll sie Schulden in der Höhe von mehreren Millionen Pfund angehäuft haben. 2010 hatte sich Ferguson, die einst eine Sekretärinnenschule absolviert hat, offiziell zu ihren Geldsorgen bekannt - als ihre New Yorker Firma "Hartmoor", die ihr zu einer Karriere in den Vereinigten Staaten verhelfen sollte, mit rund einer Million Dollar pleite ging. 

 

Auch Fergies Wohltätigkeitsarbeit hat immer wieder für Negativschlagzeilen gesorgt. Die Herzogin engagiert sich seit Jahren für zahlreiche Charity-Organisationen. Ihr Ruf als Charity-Lady wurde jedoch zweifelhaft, als sie für eine Doku zehn Tage lang in einer Siedlung mit Sozialwohnungen im britischen Manchester gelebt hat. Der Grund: Die Anrainer hatten sich darüber beschwert, wie ihr Wohnort im Film dargestellt wurde. 

Fergies Kinderbücher waren ein Erfolg

In den letzten Jahren versuchte Sarah Ferguson, die Herzogin von York, ihren Kontostand mit eher weniger prestigeträchtigen Werbedeals aufzupeppen. Noch diesen Sommer suchte sie auf der Netzwerkplattform Linkedin nach Arbeit. Bleibt abzuwarten, ob es Fergie mit ihrem neuen Buch gelingt, die Leserschaft von ihren Qualitäten als Romanautorin zu überzeugen.

Als Kinderbuchautorin ist Fergie schon länger erfolgreich tätig: So wurden ihre "Budgie"-Kinderbücher um einen kleinen blauen Hubschrauber für das britische Fernsehen als Zeichentrick-Serie umgesetzt wurden.

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