Albert & Charlène: Verzweifelter Kampf um Akzeptanz der Andersartigkeit ihrer Ehe

Albert & Charlène: Verzweifelter Kampf um Akzeptanz der Andersartigkeit ihrer Ehe
Obwohl sie seit über zehn Jahren verheiratet sind, sehen sich Albert und seine Frau immer wieder dazu gezwungen, ihre Ehe vor der Presse zu verteidigen.

Vergangenen Sommer hatten Fürst Albert und seine Ehefrau Charlène ihren 10. Hochzeitstag gefeiert - allerdings getrennt. Während Charlène in Südafrika weilte und mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, blieb Albert in Monaco. Die räumliche Distanz hatte - einmal mehr - Gerüchte um eine mögliche Beziehungskrise bei dem Fürstenpaar angeheizt. Spekulationen, die Albert jedoch vehement dementierte.

Albert und Charlène mussten ihre Ehe von Anfang an verteidigen

Das Paar hatte sich im Juli 2021 getraut. Schon kurz nach der Hochzeit wurden erstmals Krisengerüchte laut, weil die ehemalige Profi-Schwimmerin Charlène bei ihrer Trauung bittere Tränen vergossen hatte. Gemunkelt wurde damals, die gebürtige Südafrikanerin sei zu ihrer Ehe mit dem Monegassen gezwungen worden. Charlène habe vor der Hochzeit kalte Füße bekommen und habe versucht zu flüchten, unkten damals vermeintliche Insider. Die Zweifler wurden jedoch eines besseren belehrt. Albert und Charlène demonstrieren nach wie vor Zusammenhalt, auch wenn sich die Fürstin aktuell aufgrund von Erschöpfung in einer Klinik außerhalb Monacos erholt. 

Die Boulevardpresse wird dennoch nicht müde, eine Ehekrise bei dem Paar heraufzubeschwören. Die britische Zeitung Express beharrt darauf, dass die Beziehung des Fürstenpaares von Anfang an unter einem bösen Stern gestanden habe und erinnert daran, dass der Fürst und seine Frau bereits ihre Flitterwochen in Südafrika getrennt verbracht hatten. Charlène nächtigte damals in einem luxuriösen Strandresort, während ihr frischangetrauter Ehemann im 15 km entfernten "Hilton"-Hotel in Durban übernachtete. Albert hätte wichtige Termine im "Hilton" zu erledigen gehabt, hatte der Palast damals als Grund für das dort angemietete Zimmer genannt. 

"Die Erklärung ist, dass er morgens den Verkehr meiden wollte, um zu frühen Meetings zu gelangen", erklärte damals Reporter Peter Allen die getrennten Zimmer gegenüber ABC News. "Also blieb er dort und ließ die arme Charlène 15 Kilometer die Küste hinauf in einem Strandhotel zurück."

Schon damals sah sich Albert gezwungen, seine Ehe zu verteidigen. Obwohl sich das Paar in seinem Honeymoon nicht so verhalten hatte, wie die Öffentlichkeit es von dem Fürsten und seiner Frau erwartet hatte, stellte Albert kurz nach seiner Hochzeit klar, dass die Krisengerüchte unangebracht seien.

"Wir wollen Ihnen unsere Entrüstung über die Gerüchte zum Ausdruck bringen", sagte Fürst Albert II. vor Journalisten. Die Berichte seien "unerträglich" gewesen für ihn und seine Frau. Das Verhalten einiger Journalisten bezeichnete der erboste Monegasse damals als "unwürdig".

In den darauffolgenden Jahren wurde das Verhalten des Ehepaares in der Öffentlichkeit von der Presse genau beäugt. Sobald die beiden einen etwas distanzierten Eindruck machten, wurde ihnen eine neue Krise nachgesagt - selbst nachdem Charlène im Dezember 2014 die Zwillinge Gabriella und Jacques zur Welt gebracht hatte, kochten immer wieder diverse Trennungsgerüchte auf.

Charlène hält an ihrer Selbstständigkeit fest

Fürstin Charlène, die sich nicht nur für den Tierschutz einsetzt, sondern bis vor kurzem auch weiterhin ihren sportlichen Ambitionen nachging, wurde in der Vergangenheit zudem oft vorgeworfen, sie würde sich am Fürstenhof rar machen. Auch am unangepassten Stil - allen voran ihren modischen Frisuren - stießen sich die Monegassen. Charlène würde ihre fürstlichen Pflichten nicht ernst genug nehmen, hieß es. Als sie sich im Dezember 2020 mit einem Undercut in der Öffentlichkeit zeigte, musste sie sich vonseiten der Presse anhören, eine solche Frisur würde sich für eine Fürstin nicht geziemen. 

Derweil könnte es als durchaus progressiv angesehen werden, dass Albert seiner Frau Raum für eigene Projekte lässt und ihrer Selbstverwirklichung nicht im Wege steht. So reiste Charlène im März des vergangenen Jahres auch alleine in ihre Heimat Südafrika, um sich dort für den Schutz von Wildtieren stark zu machen. Gesundheitliche Probleme verhinderten jedoch eine rasche Heimreise. 

Im Bösen wie im Schlechten: Albert hält zu seiner Frau

Nachdem Charlène am 8. November nach monatelangem Südafrika-Aufenthalt vorübergehend an den Fürstenhof zurückgekehrt war, zog sie sich bald darauf wieder aus der Öffentlichkeit zurück. Körperliche und psychische Erschöpfung sei der Grund dafür, warum sich seine Frau in Behandlung begeben habe, erklärte Albert. Abermals verteidigte der Fürst seine Ehe. Gerüchte, seine Frau würde an Krebs leiden, dementierte der 63-Jährige gegenüber People. Auch an Corona sei seine Frau nicht erkrankt, stellt Albert klar. Spekulationen um eine Ehekrise dementierte der Fürst von Monaco einmal mehr entschieden: "Ich werde das wahrscheinlich mehrmals sagen, aber das hat nichts mit unserer Beziehung zu tun. Das möchte ich sehr deutlich machen."

Fürst Albert und die beiden Kinder seien Medienberichten zufolge auch ein wichtiger Teil der Therapie, der sich Charlène aktuell unterzieht, und würden viel zur Genesung der Ex-Sportlerin beitragen. Während der Behandlung sei die Rolle der Mutter im Familienkonstrukt genauer untersucht worden. Dabei erhoffte man sich, herauszufinden, ob hier die Wurzel für Charlènes Probleme liegen könnten. In die Therapie wurden deshalb Albert sowie Gabriella und Jacques miteinbezogen. Welche Fortschritte Charlène bisher machte oder wann sie in den Palast zurückkehren wird, ist aber noch nicht bekannt.

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