Die emotionalsten Bilder der letzten Reise von Queen Elizabeth II

Meghan, Herzogin von Sussex, mit Hut in einem Auto.
2000 Trauergäste, darunter Hunderte Regierungschefs und gekrönte Häupter verabschiedeten die Queen. Die Beisetzung in der St.-Georges-Kapelle fand im privaten Kreis statt.

Ausnahmezustand in Großbritannien: Fast überall blieben am Montag Schulen und Universitäten sowie Geschäfte und Pubs geschlossen. Polizei, Geheimdienste und Anti-Terror-Einheiten koordinierten die wohl größte Sicherheitsoperation, die London je erlebt hat.

Für die Mitglieder der Royal Famliy dürfte der Tag aus mehreren Gründen ein schwieriger gewesen sein - die ganze Welt schaute ihnen beim Trauern um ihre Mutter, Großmutter oder Urgroßmutter zu.

Die emotionalsten Momente des Staatsbegräbnisses sehen Sie in der folgenden Bildergalerie zum Durchklicken:

Königin Camilla, Prinz George und Prinzessin Charlotte tragen Trauerkleidung.

George und Charlotte im Rampenlicht

Zwei Urenkel der britischen Königin Elizabeth II, George und Charlotte, sind bei der Trauerfeier für die Queen ins Rampenlicht gerückt. Die beiden älteren Kinder von Thronfolger Prinz William schlossen sich der Trauerprozession an, als der Sarg der Queen am Montag in die Westminster Abbey getragen wurde. Gemeinsam mit ihrer Mutter Kate gingen der neun Jahre alte George und seine zwei Jahre jüngere Schwester hinter dem Sarg. Mit ernsten Mienen wohnten sie den Feierlichkeiten bei. Medien spekulierten, wie es den beiden an diesem schwierigen Tag gehen könnte.

Ihr jüngerer Bruder, der vierjährige Louis, nahm nicht an dem Staatsbegräbnis teil. Nachdem ihr Vater Prinz William mit dem Tod der Queen zum Thronfolger geworden ist, dürften die Kinder künftig eine prominentere Rolle im Königshaus spielen. Während die britischen Medien die Kinder von William und Kate nicht in ihrem Alltag fotografieren oder filmen, waren die beiden älteren Kinder in jüngster Zeit mehrfach bei öffentlichen Anlässen zu sehen.

Ein weinendes Mädchen mit Hut und dunklem Mantel steht neben einer Person.

Der kleinen Prinzessin Charlotte flossen die Tränen über die Wangen.

König Charles III. in Militäruniform neben dem Sarg von Königin Elisabeth II..

Ein sichtlich bewegter König Charles III

Begonnen hatte die Trauerfeier mit dem Läuten der Glocke der Kirche. 96 Minuten lang einmal pro Minute wurde geläutet, um damit jedes Lebensjahres der Königin zu gedenken. Hinter dem geschmückten Sarg betrat anschließend König Charles III die Kirche - erkennbar andächtig und bewegt. Auch Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward sowie die Queen-Enkel Prinz William und Prinz Harry waren Teil des Trauerzugs.

König Charles III. in Marineuniform und Mütze im Profil.

Der Gottesdienst für seine Mutter hat König Charles III sichtlich gerührt. Als zum Abschluss die Nationalhymne "God save the king" ertönte, schienen sich die Augen des Monarchen, der nicht mitsang, mit Tränen zu füllen. Auch während des Trauerzugs zur Westminster Abbey, als Charles und andere Royals dem Sarg der Queen folgten, wirkte der König ergriffen.

Catherine, Prinzessin von Wales, mit einem schwarzen Hut und Schleier, zusammen mit einem Kind im Auto.

Der Schmuck der Königin

Kate, die seit dem Tod der Queen den Titel Prinzessin von Wales trägt, wählte für das Begräbnis bedeutungsvollen Schmuck. Perlenohrringe und eine passende Kette stammen aus der persönlichen Sammlung der verstorbenen Königin.

Meghan, Herzogin von Sussex, trägt einen großen Hut.

Auch das Paar Ohrringe, das Herzogin Meghan trug, soll aus dem persönlichen Fundus der Queen kommen. Berichten zufolge soll sie Meghan den Schmuck zu Ehren ihres ersten gemeinsamen Auftritts im Jahr 2018 geschenkt bekommen haben.

Meghan, Herzogin von Sussex, mit einem schwarzen Hut bei einer Veranstaltung.

Während der Trauerfeierlichkeiten zeigte Herzogin Meghan sichtlich bewegt in Trauer.

Eine weinende junge Frau mit dunkler Jacke und langen braunen Haaren.

Noch in der Nacht auf Montag waren viele Menschen in die Westminster Hall, das älteste Gebäude des britischen Parlaments geströmt, um der Königin die letzte Ehre zu erweisen. Die Warteschlange dafür war aber schon am Sonntagabend gegen 22.40 Uhr für neu Ankommende geschlossen worden. Viele, die nach langem Warten nicht mehr zugelassen wurden, zeigten sich enttäuscht. Medien zufolge waren einige in Tränen aufgelöst. Seit Mittwoch war der Sarg im Parlament aufgebahrt gewesen. Tausende Menschen hatten sich in die kilometerlange Schlange eingereiht und viele Stunden Wartezeit auf sich genommen, um ihren Respekt zu zollen.

Am Nachmittag wurde der Sarg der am 8. September im Alter von 96 Jahren verstorbenen Queen nach Windsor in die St.-Georges-Kapelle des dortigen Schlosses gebracht. In einer Seitenkapelle der Kirche fand die Queen am Abend ihre letzte Ruhestätte an der Seite ihres im vergangenen Jahr gestorbenen Ehemannes Prinz Philip. Das Staatsbegräbnis war der Höhepunkt einer Trauerperiode mit einem Programm, das seit Jahrzehnten bis ins Detail vorbereitet wurde. Lesen Sie über die Gäste des Staatsbegräbnisses in der folgenden Bildergalerie:

Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte nehmen an der Beerdigung von Königin Elizabeth II. teil.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und seine Ehefrau Brigitte Macron. 

König Willem-Alexander und Königin Máxima der Niederlande bei einer Veranstaltung.

Hier sehen wir Fürst Albert von Monaco und seine Frau Charlène, König Willem-Alexander der Niederlande mit Maxima und Prinzessin Beatrix.

Fürstin Charlène und Fürst Albert von Monaco bei einer Veranstaltung.

Fürstin Charlène von Monaco und Fürst Albert II

Ein Mann und eine Frau in Trauerkleidung gehen auf einem Bürgersteig entlang.

Die Eltern von Prinzessin Kate, Carole und Michael Middleton, bei ihrer Ankunft in der Westminster Abbey.

Kaiser Naruhito und Kaiserin Masako nehmen an der Beerdigung von Königin Elizabeth teil.

Kaiser Naruhito von Japan und seine Ehefrau Kaiserin Masako haben die Einladung für das Staatsbegräbnis der Queen angenommen und sich bereits am Samstag, 17. September 2022, auf den Weg Richtung Großbritannien gemacht. Zur Beerdigung kam das Paar in der Trauerfarbe Schwarz.

Sophie von Wessex und Mike Tindall nehmen an der Beerdigung von Queen Elizabeth teil.

Queen-Enkelin Zara Tindall und ihr Ehemann, der ehemalige englische Rugby-Union-Spieler Mike Tindall beim Einzug in die Westminster Abbey.

Justin Trudeau und seine Frau Sophie Grégoire Trudeau bei der Beerdigung von Queen Elizabeth.

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau kam in Begleitung seiner Frau Sophie Grégoire Trudeau.

Prinz William, Prinz George, Prinzessin Charlotte und andere Mitglieder der königlichen Familie bei der Beerdigung von Queen Elizabeth.

Prinz George und Prinzessin Charlotte begleiteten ihre Eltern William und Kate in die Kirche - und machten dabei einen ziemlich nervösen Eindruck.

Camilla, Prinz George, Prinzessin Charlotte und Kate bei der Beerdigung von Queen Elizabeth.

Camilla, König Charles' wichtigste Stütze, war selbstverständlich auch anwesend. 

Sophie von Wessex und Meghan, Herzogin von Sussex, tragen Hüte bei einer Veranstaltung.

Herzogin Meghan traf an der Seite von Sophie, der Gräfin von Wessex ein. 

Prinzessin Beatrice, Edoardo Mapelli Mozzi und Zara Tindall nehmen an einer Trauerfeier teil.

Prinzessin Beatrice saß zusammen mit ihrem Ehemann Edoardo Mapelli Mozzi neben Lady Louise Windsor, dem zweitjüngsten Enkelkind der Queen, in einer Reihe. 

Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie nehmen an einer Gedenkveranstaltung teil.

Hier ist Beatrice mit ihrer Schwester, Prinzessin Eugenie, zu sehen. 

Sarah Ferguson bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II.

Ebenfalls anwesend: Sarah Ferguson, die Herzogin von York. 

Liz Truss hält eine Rede in einer Kirche.

Die neue britische Premierministerin Liz Truss sprach während des Trauergottesdienstes. Zwei Tage vor ihrem Tod lud die Queen Truss noch zur Audienz. Die Bilder des Termins gingen um die Welt: Auf einem der Fotos steht sie, gebeugt auf ihren Stock und schon sehr blass und fragil aussehend, vor dem offenen Kamin. Die Monarchin absolvierte ihren Dienst bis zuletzt. Und sie lächelte dabei. Es ist wohl auch diese Haltung, die bewirkt hat, dass sie in den Herzen so vieler Menschen noch lange ein kleines Zimmer bewohnen wird.

Joe Biden und Jill Biden nehmen an einer Veranstaltung teil.

US-Präsident Joe Biden kündigte schon früh an, dass er mit seiner Frau Jill zur Beerdigung kommt. Anders als andere Staatschefs, die gebeten wurden, gemeinsam mit weiteren Gästen mit Bussen zur Westminster Abbey zu fahren, durfte Biden seine als "The Beast" bekannte gepanzerte Limousine nutzen.

Königin Margrethe II. von Dänemark bei einer Veranstaltung.

Zwischen den europäischen Königshäusern gibt es vielfältige verwandtschaftliche Beziehungen, und so waren einige gekrönte Häupter am Montag in London dabei. Die dänische Königin Margrethe, eine Cousine dritten Grades von Elizabeth II, kam etwa. Die 82-Jährige hatte wegen des Todes der Queen Veranstaltungen zu ihrem eigenen 50. Thronjubiläum abgesagt.

Mitglieder europäischer Königshäuser bei der Beerdigung von Königin Elisabeth II. in London.

Das spanische Könishaus war ebenfalls vertreten: Außer dem spanischen König Felipe VI und seiner Frau Königin Letizia kam auch sein Vater Juan Carlos I, der 2014 nach einer Reihe von Skandalen abgedankt hatte und mittlerweile in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Exil lebt.

Boris Johnson und eine Frau in Trauerkleidung bei der Beerdigung von Queen Elizabeth.

Boris und Carrie Johnson zollten der Queen ebenfalls Tribut. 

Ein Mann mit einer weißen Maske, die die chinesische Flagge zeigt.

Aus China kam nicht Staatschef Xi Jinping, sondern dessen Stellvertreter Wang Qishan. Zuvor hatte der Vorsitzende des britischen Unterhauses, Lindsay Hoyle, es einer offiziellen chinesischen Delegation untersagt, die zum britischen Parlament gehörende Westminster Hall zu betreten, in der der Sarg der Queen aufgebahrt war. Damit reagierte Hoyle wiederum auf chinesische Sanktionen gegen britische Abgeordnete im Streit über Menschenrechtsverstöße in der Volksrepublik.

Wladimir Putin gestikuliert vor einer blau-roten Flagge.

Nicht eingeladen:

Russland und Belarus gehören wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu den wenigen Ländern, deren Vertreter nicht zur Trauerfeier für die Queen eingeladen wurden. Moskau reagierte erbost. Keinen russischen Vertreter einzuladen, sei "blasphemisch gegenüber dem Andenken von Elizabeth II" und "zutiefst unmoralisch", hieß es aus dem Außenministerium.

In das von einer Militärjunta regierte Myanmar, früher einmal britische Kolonie, wurde nach Angaben aus London ebenfalls keine Einladung versandt. Auch das international isolierte Nordkorea, das von den radikalislamischen Taliban regierte Afghanistan sowie Syrien sind bei der Trauerfeier für Elizabeth II nicht vertreten.

Ein Porträt von Königin Elizabeth II., die einen Hut mit Federn und eine Brosche trägt.

Kommentare