Als ob das Ganze für viele Briten nicht schlimm genug wäre, kam es beim Abschied von der Queen zu einer Schrecksekunde. Ein Mann in Uniform wurde von seinen Kollegen auf einer Trage getragen.
Was war passiert? Der Polizist sei zusammengebrochen, als die erste Prozession von der Westminster Hall zur Westminster Abbey stattfand. Der Mann wurde wenige Minuten vor der Ankunft von Königins Sarg erstversorgt.
Einen Schwächeanfall hatte auch dieser Angestellte des Buckingham Palace. Damit ist er eine von 55 Personen, die an diesem Tag medizinisch behandelt werden mussten.
Kein Wunder, dass dieser Tage manche Schwäche zeigen, denn für die britische Polizei ist das Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. nach eigenen Angaben der größte Einsatz ihrer Geschichte.
Noch in der Nacht auf Montag waren viele Menschen in das älteste Gebäude des britischen Parlaments geströmt, um der Königin die letzte Ehre zu erweisen. Die Warteschlange war aber schon am Sonntagabend gegen 22.40 Uhr für neu Ankommende geschlossen worden.
Und das blieb den meisten verwehrt. Am Trauergottesdienst in der Westminster Abbey nahmen rund 2.000 Gäste, darunter Dutzende Staats- und Regierungschefs teil.
Diejenigen, die es nicht in die vordersten Reihen schafften, konnten sich vor riesigen Bildschirmen, die überall in der Stadt zu finden waren, vertrösten.
Zur Erinnerung: Seit Mittwoch war der Sarg im Parlament aufgebahrt gewesen. Tausende Menschen hatten sich in die kilometerlange Schlange eingereiht und viele Stunden Wartezeit auf sich genommen, um ihren Respekt zu zollen.
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