Demi Lovato entschuldigt sich nach Israel-Trip

Ihre "spirituelle" Reise kam nicht bei allen gut an. Unter anderem ließ die Sängerin sich im Jordan taufen.

Anfang der Woche postete US-Sängerin und Disneystar Demi Lovato (27) Bilder einer Reise nach Israel auf Instagram. Zu dem Trip war sie eingeladen worden, im Austausch für Postings auf ihrem Account.

Lovato genoß die Tage dort sichtlich, vor allem in spiritueller Art und Weise, wie sie schreibt. Sie besuchte Yad Vashem (das Holocaust Denkmal in Jerusalem), die Klagemauer und ließ sich im Jordan taufen, "an der gleichen Stelle wie Jesus". Für die gläubige Sängerin ein Ereignis, das sie ihre "Beziehung zu Gott wie nie zuvor" spüren ließ. "Ich bin dankbar für die Erinnerungen und die Möglichkeit, das Gott-große Loch in meinem Herzen zu füllen. Danke, dass ich dort sein durfte, Israel", so Lovato auf Instagram.

Politischer Konflikt

Bei ihren Followern kam die Reise allerdings nicht sonderlich gut an, und zwar aus politischen Gründen. Demnach habe die Sängerin kein Bewusstsein für den Konflikt zwischen Israel und Palästina gezeigt. Kritiker finden, dass sie diesen in ihren Postings zumindest hätte thematisieren müssen. Als Reaktion auf die negativen Meldungen deaktivierte die Sängerin die Kommentarfunktion - was dann als Ignoranz gedeutet wurde.

Nun entschuldigte sie sich öffentlich dafür, "so ungebildet" zu sein. Niemand habe sie darauf vorbereitet, dass ihre "spirituelle und magische Reise" negativ rezipiert werden könnte. "Ich akzeptierte eine kostenlose Reise nach Israel im Austausch für ein paar Beiträge. Niemand sagte mir, dass irgendetwas falsch wäre oder dass ich möglicherweise jemanden beleidigen könnte. Trotzdem tut es mir leid, wenn ich jemanden verletzt oder beleidigt habe, das war nicht meine Absicht." Sie habe kein politisches Statement abgeben wollen, es sei ihr lediglich um die persönliche Erfahrung gegangen. Das, in Kombinaton mit ihrem mangelhaften Hintergrundwissen, tue ihr leid.

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