Charlène & Albert: Schaurige Parallelen zur tragischen Ehe Alberts I. mit Alice von Monaco
Nachdem Fürstin Charlène den Großteils des vergangenen Jahres in Südafrika verbracht hatte, erholt sie sich seit November in einer Klinik außerhalb Monacos aufgrund psychischer und physischer Erschöpfung. Die lange Abwesenheit der Fürstin sollen die Monegassen mit schwindender Geduld zur Kenntnis nehmen - obwohl Albert seiner Frau in Interviews mit Nachdruck seine Unterstützung zusichert. Albert hatte im November gegenüber People zwar beteuert, dass Spekulationen um eine Ehekrise unangebracht seien. "Ich werde das wahrscheinlich mehrmals sagen, aber das hat nichts mit unserer Beziehung zu tun. Das möchte ich sehr deutlich machen", hatte der Monegasse klargestellt. In Monaco soll Charlène zuletzt aber auch nicht im Palast gewohnt haben, hatte Chantell Wittstock, Charlènes Schwägerin und PR-Sprecherin der Wohltätigkeitsorganisation der Fürstin vor Wochen verraten - was Gerüchte um eine Beziehungs-Krise erneut hochkochen ließ.
Charlènes Abwesenheit stößt auf Unverständnis
"Ich denke, Monaco macht sich wirklich Sorgen, weil sie sie seit Anfang 2021 nicht mehr wirklich gesehen haben", sagte die Royal-Expertin Coryne Hall kürzlich über die Stimmung in Fürstentum. Für die Fürstenfamilie müssen die anhaltenden Gerüchte um eine Ehekrise zwischen Albert und Charlène zudem "sehr beunruhigend" sein, so die Autorin.
Doch nicht nur Royal-Fans äußern immer wieder Zweifel an der Innigkeit von Charlènes und Alberts Ehe. Der britische Tatler zieht nun sogar Vergleiche zwischen der Beziehung der zweifachen Eltern und der unglücklichen Ehe von Fürst Albert I. und seiner ersten Frau Alice.
Die unglückliche Ehe von Fürst Albert I. und Alice von Monaco
Bevor Alberts Vater Rainer III. von Monaco Hollywoodstar Grace Kelly zu seiner Frau machte, war die in New Orleans geborene Alice Heine die erste US-Amerikanerin, die in das Fürstenhaus eingeheiratet hat. Albert I., Sohn Charles III. von Monaco und Antoinette de Mérode-Westerloo, folgte seinem Vater 1889 auf den Thron und heiratete wenig später die reiche Amerikanerin Heine, die Tochter eines deutschen Unternehmers und verwitwete Herzogin von Richelieu.
Während Charlène, die protestantisch aufgewachsen ist, kurz vor ihrer Hochzeit mit Albert zum katholischen Glauben - der Staatskirche von Monaco - konvertiert ist, war Alice vor ihrer Hochzeit mit ihrem ersten Mann vom jüdischen zum katholischen Glauben übergetreten. Im Alter von 22 Jahren wurde sie zur Witwe und Alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern. Dank ihres Vermögens tauchte Alice in die europäische Gesellschaft ein und lernte schon bald in Portugal den zukünftigen Fürsten von Monaco, Albert, kennen. Die beiden verliebten sich. Doch Alberts Vater war mit der Verlobung nicht einverstanden, weswegen das Paar gezwungen war, acht Jahre bis zu seinem Tod zu warten.1889, neun Jahre nach dem Tod ihres ersten Mannes, heiratete Alice Heine Fürst Albert I. von Monaco, dessen erste Ehe mit Mary Victoria Hamilton 1880 annulliert worden war. Glück war dem Paar aber keines beschert.
Auch Charlène und Albert ließen sich mit der Hochzeit Zeit. Das Paar lernte sich 2000 kennen. 2006 zeigte sich der Fürst erstmals öffentlich in Begleitung der ehemaligen Profi-Schwimmerin. Geheiratete wurde aber erst 2011. Nachdem das Paar bereits seine Flitterwochen getrennt verbracht hatte, wurden immer wieder Gerüchte laut, die Ehe des Fürsten und seiner Frau würde nur auf dem Papier existieren. Zudem häuften sich Berichte, wonach Charlène am Hof nie glücklich geworden sei und sich in Monaco einsam fühle.
Auch Alice von Monaco soll es schwer gehabt haben, am Fürstenhof Fuß zu fassen - und schließlich Trost in der Londoner High Society gesucht haben. Historikern zufolge sollen Alice und Albert I. keinen gemeinsamen Nenner gefunden haben: Während Alice sich leidenschaftlich für die Kunst interessierte, interessierte sich Albert mehr für das Meer. Beide sollen im Zuge ihrer Ehe Affären gehabt haben. Alices Beziehung zum britischen Komponisten Isidore de Lara führte dazu, dass Fürst Albert sie in der Salle Garnier vor dem versammelten Publikum schlug.
Das Fürstenpaar trennte sich am 30. Mai 1902, blieb jedoch verheiratet. Alice zog nach London, wo sie fortan in einer Suite im Hotel Claridge lebte. Sie mischte sich unter die Londoner High Society und pflegte unter anderem eine Freundschaft zu Königin Alexandra, der Ehefrau von König Edward VII. Albert soll indes versucht haben, alle Spuren seiner Exfrau zu vernichten.
Der Fürst starb am 26. Juni 1922 in Paris und wurde am 8. Juli in der Kathedrale von Monaco beigesetzt. Nach dem Tod von Albert I., zwanzig Jahre nach der Trennung, durfte Alice den Titel "Ihre Durchlaucht, die Fürstinwitwe" tragen. Sie hat kein weiteres Mal geheiratet und starb drei Jahre nach ihrem Mann.
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