Die Vienna Capitals beendeten ihre schlechteste Saison emotional

Die Vienna Capitals beendeten ihre schlechteste Saison emotional
Bei der 3:4-Heimniederlage gegen Villach feierten mehr als 6.000 Fans in Wien-Kagran.

Wenn Villacher Fasching auf Wiener Schmäh trifft, dann ist Unterhaltung garantiert. So ist das bei Spielen zwischen den Vienna Capitals und dem Villacher SV. Die einen haben das Play-off verpasst, die anderen sind als Sechster fix im Viertelfinale. 

Und dennoch sahen knapp 6.250 Fans in der Steffl-Arena das 3:4 in der vermeintlich bedeutungslosen letzten Saisonpartie. Die Capitals spielten im Rahmen der „Military Night“ in Tarnfarben, auf den Tribünen saßen 500 Bundesheer-Angehörige.

Die Wiener Fanklubs machten trotz Rang elf und der schlechtesten Saison der Klubgeschichte Stimmung und sangen „Super Wiener“, weil Weinger zum 2:1 traf (36.). Als sich der Hallensprecher beim Trainerteam rund um Christian Dolezal bedankte und „Simply the Best“ eingespielt wurde, war es dann fast ein wenig viel Schmalz bei einem Team, das in der Tabelle gerade einmal Graz und Asiago hinter sich lassen konnte.

Nicht auszudenken, wohin sich die Zuschauerzahlen entwickelt hätten, würden die Capitals um den Titel spielen. Den Grunddurchgang schlossen sie mit 99.572 Zusehern ab, was den besten Ligaschnitt von 4.148 ergibt. Nach dem 3:4 wurden die Wiener Spieler noch Minuten lang von den Fans gefeiert. Skurril.

Weil Asiago aufgrund des Schnees nicht rechtzeitig nach Innsbruck kam, wurde das Spiel 5:0 für den HCI gewertet. Im Pre-Play-off (best-of-three) ab Sonntag treffen die Innsbrucker auf Vorarlberg und Pustertal auf Ljubljana.

Kommentare