So geht es bei den Vienna Capitals nach dem letzten Spiel weiter
Kainz verlässt die Capitals Richtung Graz
Wenn die Vienna Capitals am Freitag (19.15, Puls24) Villach empfangen, dann geht die Saison für die Wiener so früh wie noch nie zu Ende. Nach dem letzten Spiel des Grunddurchgangs werden die Capitals auf Platz elf liegen und nicht am Play-off der ICE Hockey League teilnehmen. 2012 bedeutete ein achter Platz und das Viertelfinalout das zuvor schlechteste Resultat der Wiener.
Und trotz der Krise zieht der Klub die Zuschauer an. Auch beim bedeutungslosen Spiel gegen den VSV werden mehr als 6.000 Fans in die Arena kommen. Gegen den KAC am vergangenen Freitag waren es sogar 7.022.
Hinter den Kulissen ist es bei den spusu Capitals aber weit spannender als derzeit auf dem Eis. Klub-Präsident Hans Schmid will sein Amt bis Ende April übergeben. Eine Einigung mit dem derzeit einzig zur Verfügung stehenden Nachfolger lässt aber immer noch auf sich warten. Erst danach kann der Klub neu aufgestellt und das Budget fixiert werden. Die Zeit drängt. Große sportliche Sprünge werden auch in der nächsten Saison nicht zu erwarten sein.
Ein Sponsor kommt von der Stadt Wien
Zumindest wurde das Gesprächsklima mit der Stadt Wien so verbessert, dass im März ein Sponsorvertrag unterschrieben werden kann. Damit wird die Kluft bezüglich öffentlicher Unterstützung zu einigen Konkurrenten in der Liga etwas kleiner.
Während von Sponsoren und Fans Ex-Profis wie Horsky, Ferland oder Gratton für die sportliche Leitung gewünscht werden, ist auch der Name Christian Perthaler aufgetaucht, der langjährige Linz-Manager. Der Tiroler Ex-Teamspieler ist bekannt für seine guten Kontakte auf dem Spielermarkt, aber auch zu Sponsoren. Auf diese Weise hat er den Wienern schon mehrmals geholfen.
Perthalers Ex-Klub steht bereits im Viertelfinale, genauso wie KAC, Fehervar, Salzburg, Südtirol und VSV. Im Pre-Play-off (best-of-three) werden ab Sonntag Innsbruck bzw. Pustertal gegen Ljubljana bzw. Vorarlberg um die restlichen zwei Viertelfinal-Plätze spielen.
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