Ski-Star Katharina Liensberger: "Ich habe vieles richtig gemacht"

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Die Doppelweltmeisterin blickt auf die Erfolge im vergangenen Winter zurück und spricht über ihre weiteren Ziele.

Die meisten ihrer Teamkolleginnen sind schon längst wieder im Tal, da dreht Katharina Liensberger auf dem Gletscher hoch oberhalb von Sölden noch ihre Extrarunden. Nicht dass die Doppelweltmeisterin von Cortina großen Aufholbedarf hätte, vielmehr zählt die Vorarlbergerin seit jeher zu den emsigsten Trainiererinnen und legt gerne Sonderschichten ein. "Sie ist eine, die sehr viel übt", erklärt Christian Mitter, der Cheftrainer der ÖSV-Frauen.

Dieser unbändige Ehrgeiz macht sich bezahlt. Mit ihren zwei Goldmedaillen (Slalom, Parallelbewerb) war Katharina Liensberger der Star der WM in Cortina, dazu gewann sie die kleine Kristallkugel im Slalom. "Nach oben kommen ist eine Sache, dann auch oben bleiben ist schwieriger. Eines ist klar: Sie wird jetzt immer am Sieg gemessen", weiß Christian Mitter.

KURIER: Doppelweltmeisterin, Siegerin im Slalom-Weltcup – spüren Sie, dass die Ansprüche gestiegen sind?

Katharina Liensberger: Ich kann nur von den Ansprüchen reden, die ich selbst an mich stelle. Nämlich das Optimum herausholen und jeden Tag bestmöglich nutzen, um noch schneller zu werden. Das war schon immer mein Zugang, in dem Sinn habe ich im Sommer nichts anderes gemacht als in den Jahren vorher.

Hat sich durch die Erfolge an Ihrem Leben denn gar nichts verändert?

Natürlich ist jetzt einiges anders. Ich bin in den Medien präsenter, die Aufmerksamkeit ist größer, ich werde inzwischen öfter erkannt und angesprochen. Aber das ist ja schön. Das zeigt mir nämlich, dass ich im letzten Winter vieles richtig gemacht habe.

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