ÖSV-Abfahrer dominieren im ersten Training in Lake Louise

ÖSV-Abfahrer dominieren im ersten Training in Lake Louise
Max Franz war vor seinem Landsmann Otmar Striedinger der Schnellste.

Dafür, dass Max Franz in der Vorbereitung von hartnäckigen Rückenproblemen geplagt wurde, ist der Kärntner schon erstaunlich gut in Schuss. Im ersten Trainingslauf für die Premieren-Abfahrt in diesem Weltcupwinter am Freitag in Lake Louise (Kanada) war dem Kärntner jedenfalls nicht anzumerken, dass er in der Vorbereitung leiser treten musste und einen wichtigen Trainingskurs verpasst hatte. Und das obwohl die Sichtverhältnisse alles andere als perfekt waren.

Der Abfahrts-WM-Dritte von 2017 (St. Moritz) sorgte am Dienstag im ersten Training für eine überraschende Bestzeit und tankte damit wichtiges Selbstvertrauen. Mit einer Zeit von 1:48,93 war der Kärntner fünf Hunderstelsekunden schneller als sein Landsmann Otmar Striedinger, auf Rang drei landete der US-Amerikaner Travis Ganong (+0,34).

Viele der Topstars ließen es im ersten Training etwas ruhiger angehen und deckten noch nicht alle Karten auf. Doppelolympiasieger Matthias Mayer schaffte es nicht in die Top Ten, auch Italiens Abfahrts-Ass Dominik Paris und der Schweizer Abfahrtsweltcupsieger Beat Feuz hatten mehr als eine Sekunde Rückstand.

Und der Trainingslauf des amtierenden Weltmeisters Vincent Kriechmayr kann ohnehin nur als Erkundungsfahrt bezeichnet werden. Der Oberösterreicher fuhr im ersten Training mit angezogener Handbremse und landete mit mehr als zweieinhalb Sekunden Rückstand im geschlagenen Feld.

 

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