Nach Sturz beim Weltcup: ÖSV-Sportdirektor landet im Krankenhaus

Nach Sturz beim Weltcup: ÖSV-Sportdirektor landet im Krankenhaus
Anton Giger zog sich beim Slopestyle-Weltcup am Stubaier Gletscher einen Trümmerbruch zu und musste operiert werden.

Als Sportdirektor ist Anton Giger beim Skiverband offiziell der Hauptverantwortliche für sämtliche olympischen Sportarten. Von Ski Alpin über Skispringen bis zum Snowboarden - alle Fäden laufen beim Salzburger zusammen.

Der frühere Cheftrainer der ÖSV-Skiherren interpretiert seine Aufgabe freilich nicht als Bürojob. Vielmehr ist Giger nahe am Sport und an den Athleten dran und lässt keine Gelegenheit aus, um ein Training oder einen Wettkampf live zu verfolgen.

Selbstverständlich war er an der Bergiselschanze, als die österreichischen Kombinierer am vergangenen Freitag ihr letztes Sprungtraining vor dem Weltcupauftakt am Samstag in Ruka (Finnland) absolvierten. Und natürlich ließ es sich Giger auch nicht nehmen, den ÖSV-Freeskiern beim Heimweltcup am Stubaier Gletscher genau auf die Beine zu schauen.

Es war ein folgenschwerer Ausflug. Denn Giger, der gerne selbst noch die Ski anschnallt und die Bewerbe auf der Piste verfolgt, stürzte beim Weltcup und zog sich eine schwere Verletzung zu. Der Sportdirektor musste mit einem Trümmerbruch des Oberarmkopfes in die Innsbrucker Klinik für Orthopädie und Traumatologie eingeliefert und auch operiert werden.

Der 58-Jährige gab mittlerweile aber bereits Entwarnung. Noch im Laufe dieser Woche soll er das Spital verlassen können.

Kommentare