Auf Copperfields Spuren: Dieser ÖSV-Läufer verzaubert die Fans

Auf Copperfields Spuren: Dieser ÖSV-Läufer verzaubert die Fans
Der Tiroler Niklas Köck präsentiert seit einigen Tagen in den sozialen Netzwerken verblüffende Kartentricks.

Die Corona-Krise macht die Sportler erfinderisch. Manche entdecken neue Leidenschaften - Doppel-Olympiasieger Matthias Mayer verbringt gerade viel Zeit in der Küche - andere rufen unkonventionelle Wettkämpfe ins Leben. So misst sich Skispringer Gregor Schlierenzauer seit Tagen in einer Hochsprung-Challenge mit der Konkurrenz.

ÖSV-Rennläufer Niklas Köck stellt in der Corona-Krise seine enorme Fingerfertigkeit unter Beweis. Der Speedspezialist aus dem Tiroler Pillerseetal verzaubert mit seinen Kartentricks in den sozialen Netzwerken gerade die Fans. Und es stellt sich tatsächlich die Frage: Ist in ihm ein kleiner David Copperfield verloren gegangen.

Der 28-Jährige kam im vergangenen Winter im Weltcup nur einmal zum Einsatz (44. in der Abfahrt von Kvitfjell), zeigte dafür aber im Europacup auf. Köck gewann drei Saisonrennen und wurde in der Europacup-Gesamtwertung hinter dem norwegischen Jungstar Atle Lie McGrath (ein Name, den man sich merken wird müssen) und Raphael Haaser Dritter.

In der nächsten Saison wird Niklas Köck mehr Gelegenheiten haben, sein Können auch im Weltcup unter Beweis zu stellen. In der Abfahrt und im Super-G hat sich der Tiroler einen fixen Startplatz ergattert, nachdem er in diesen Disziplinen im Europacup Zweiter (Abfahrt) bzw. Dritter (Super-G) geworden war.

 

Wie die meisten ÖSV-Rennläufer nützt Niklas Köck die Zeit gerade auch zum Krafttanken. Die Vorbereitung auf den neuen Winter wird wohl ausnahmsweise einmal vor allem in Österreich stattfinden. Normalerweise reisen die Speedläufer in den Sommermonaten zum Schneetraining immer nach Südamerika. Dieser Sommer-Trip in den Winter wird heuer wohl ins Wasser fallen. "Ich gehe davon aus, dass wir hier bleiben", sagt auch Matthias Mayer.

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