Verpatztes Comeback und Corona: Wann wird Thiem wieder Spitze?

Verpatztes Comeback und Corona: Wann wird Thiem wieder Spitze?
Der lange Weg zurück verzögert sich wegen eines positiven Corona-Tests. Doch dann darf man leicht optimistisch sein.

Es wäre Wahnsinn, wenn einer nach fast zehn Monaten zurückkommen und alles niederschießen würde. Da würde etwas nicht stimmen“, sagt Ex-Profi Alexander Antonitsch über das Comeback von Österreichs Ass Dominic Thiem. „Wichtig ist, dass er im Kopf da bleibt, aber er ist klug genug, um seine Situation einzuschätzen.“

Thiem kennt die Situation. Als Großbäcker wird der 28-Jährige nicht durchgehen, kleinere Brötchen gilt es zu backen. Dabei darf er gar nicht daran denken, dass er gegen den Russen Daniil Medwedew eine 3:2-Bilanz hat. Während der Russe mit einem heutigen Viertelfinalsieg beim Millionenturnier in Miami gegen den Polen Hubert Hurkacz wieder Nummer eins werden kann, wurde Thiem, auf Rang 50 zurückgefallen, beim Challenger in Marbella von der Nummer 228 in zwei Sätzen bezwungen. Die 3:6-4:6-Niederlage gegen den Argentinier Pedro Cachin sollte dennoch mutmachen. „Er ist endlich wieder zurück und das ohne Schmerzen. Das ist das Wichtigste. Jetzt braucht er Matches, Matches, Matches“, sagt Antonitsch.

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