Nach Paris-Triumph gegen Djokovic: Das Tennis-Phänomen Rafael Nadal
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Der Sieg im Viertelfinale von Paris gegen Djokovic löste beim Spanier ungeahnte Emotionen aus. "Genau für so etwas spiele ich"
Es war bloß ein Viertelfinale in Paris. Ein Klacks für jemanden, der dieses Turnier schon 13 Mal gewonnen hat, möchte man meinen. Aber wer Rafael Nadal weit nach Mitternacht auf dem Centre Court wie ein kleines Kind herumtollen sah, wer seinen großen Gefühlsausbruch erlebte und seine Glückseligkeit, der spürte, dass dieser Vier-Satz-Erfolg im Viertelfinale gegen Novak Djokovic für ihn persönlich einer der größten Siege seiner Karriere war.
Weil ihm im Vorfeld und während der Partie eine hartnäckige Fußverletzung zu schaffen gemacht hatte.
Weil es Djokovic war, der im vergangenen Jahr den Erfolgslauf von Rafael Nadal bei den French Open gestoppt hatte.
Und nicht zuletzt reagierte der Spanier, der am Freitag 36 wird, wohl auch deshalb so emotional, weil ihm klar ist, dass jedes Match womöglich sein letzter Auftritt bei seinem Lieblingsturnier gewesen sein könnte.
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"Es war eine sehr emotionale Nacht für mich", gestand Rafael Nadal nach dem Prestigeerfolg über die Nummer 1 der Welt. „Genau für so etwas spiele ich noch.“
Von der 14. Finalteilnahme in Paris trennt den Routinier nun nur mehr ein Erfolg am Freitag – im Semifinale gegen Alexander Zverev. Eine willkommene Gelegenheit für einen Blick auf die Superlative in der Karriere von Rafael Nadal, dem Monsieur French Open.
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Siege feierte Rafael Nadal bei den French Open. Ein Rekord für die Ewigkeit. Was für den Spanier Paris, das sind für Novak Djokovic die Australian Open, die er neun Mal gewinnen konnte. Roger Federer war in Wimbledon acht Mal erfolgreich.
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Grand-Slam-Turniere gewann der Mallorquiner in seiner erfolgreichen Karriere. Kein anderer Spieler feierte mehr Titel auf der Grand-Slam-Ebene. Die Dauerrivalen Djokovic und Roger Federer halten bei jeweils 20 Siegen.
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Partien in Folge gewann Rafael Nadal zwischen April 2005 und Mai 2007 auf Sand, seinem erklärten Lieblingsbelag. Das ist die längste Siegesserie auf Sand.
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Prozent beträgt die Siegquote von Rafael Nadal bei Grand-Slam-Turnieren. Von seinen 339 Partien in Melbourne, Paris, Wimbledon und Flushing Meadows verlor er gerade einmal 41. Auf Sand ist seine Erfolgsquote (91,2 Prozent) sogar noch etwas höher – kein Zufall also, dass er seit Jahren den Beinamen „Sandplatzkönig“ trägt.
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Wochen scheint Rafael Nadal ununterbrochen in den Top Ten der ATP-Weltrangliste auf. Seit dem 25. April 2005 gehörte er immer zu den besten zehn Tennisspielern der Welt – ein Beleg für Konstanz auf allerhöchstem Niveau.
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Millionen Euro verdiente Nadal allein an Preisgeldern im Laufe seiner Karriere. Damit ist der 36-Jährige hinter Novak Djokovic und Roger Federer die Nummer drei der ewigen Bestenliste. Viertelfinalgegner Djokovic kassierte als Tennis-Topverdiener gar 145 Millionen Euro.
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