Handball: Emotionale Rückkehr der Ukrainerinnen auf das Spielfeld

Handball: Emotionale Rückkehr der Ukrainerinnen auf das Spielfeld
In Graz trat das Nationalteam sichtlich bewegt erstmals seit Kriegsbeginn zu einem Spiel an.

Als die ukrainische Nationalhymne gespielt wurde, konnten einige Spielerinnen die Tränen nicht mehr zurückhalten. Erstmals seit der russischen Invasion trat das Frauen-Nationalteam der Ukraine zu einem Länderspiel an. Gegner in der EM-Qualifikation in Graz war Kroatien.

Das Ergebnis, eine 19:26-Niederlage, war am Ende Nebensache. "Für uns war es wichtig, dass die Mädchen spielen konnten und so unser Land repräsentieren. Die letzten Tage waren sehr schwierig in unserem Land", sagte Sascha Gladun, der Generalsekretär des ukrainischen Verbandes im ORF-Interview. "Ich danke dem österreichischen Volk. Wir spüren diese Unterstützung. Ohne diese könnten wir hier nicht spielen."

Handball: Emotionale Rückkehr der Ukrainerinnen auf das Spielfeld

Die meisten Nationalteamspielerinnen seien bei Vereinen im Ausland unter Vertrag. Dennoch sei die psychische Belastung derzeit enorm. "Unseren Leuten in der Heimat geht es sehr schlecht. Das ist schwer für uns. Ich hoffe, dass dieser Wahnsinn bald zu Ende geht."

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