Nach Österreichs Handball-EM: „Als hätte man uns den Stecker rausgezogen“

Fölser (rechts) mit Teamcoach Pajovic
ÖHB-Sportchef Patrick Fölser im Sport Talk über das schwache EM-Abschneiden, Corona und die Zukunft des heimischen Handballs.

Während es bei der EM in die entscheidende Phase geht, müssen die Österreicher nach dem Aus in der Vorrunde, verbunden mit drei Niederlagen, schon Bilanz ziehen. „Wir haben gewusst, dass es eine sehr schwierige Gruppe wird, aber wir hätten uns doch mehr erwartet“, sagt ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser. „Vor allem im ersten gegen Polen sind wir schwer reingekommen, das hat uns den Sieg gekostet.“ Es gab auch Positives. „Deutschland haben wir 50 Minuten lang Paroli geboten, dann sich uns etwas die Kräfte ausgegangen, da fehlt uns etwas die Kaderbreite. Und gegen Weißrussland haben wir 15 Minuten gut gespielt, dann war es, als hätte man uns den Stecker gezogen. Es gibt einige Dinge aufzuarbeiten.“

Corona will der Ex-Teamspieler nicht die Schuld geben. „Wir hatten während der EM nur einen Fall. Aber im Nachgang viele Infektionen. Ich will nicht daran denken, was passiert wäre, wären wir in die Hauptgruppe gekommen."

Was Fölser über die nächsten Herausforderungen, die Meisterschaften und den Amateursport sagt, sehen Sie im Video:

Video: Sport Talk mit Patrick Fölser

Kommentare