Mit 15 bis 20 Trainern hatte ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel in der ersten Sondierungsrunde auf der Suche nach einem Foda-Nachfolger Kontakt aufgenommen.
Darunter soll auch der ehemalige Austria-Trainer Thorsten Fink sein, der vor einigen Jahren noch einer der drei Kandidaten neben Herzog und Foda um den Posten war.
Fink wollte auf KURIER-Nachfrage nicht konkret werden: "Ich kenne die Liga und die Spieler, ich habe mich in Wien wohl gefühlt", sagt der 54-jährige Deutsche. Natürlich sei es eine Ehre, wenn man in dieser Causa genannt wird.
Laut Informationen soll sich Schöttel bei Fink nach dessen aktueller Situation in Riga erkundigt haben. Fink ist seit Jänner dieses Jahres Coach beim FC Riga und hat mit Christoph Martschinko auch einen ehemaligen Austria-Schützling in die lettische Hauptstadt gelotst. In der Meisterschaft liegt der Klub nach sieben Runden auf Rang zwei, vier der letzten fünf Spiele wurden gewonnen. "Sportlich läuft es gut", sagt Fink, der sich in Riga wohlfühlt. "Es ist eine wunderschöne Stadt."
In der Bevölkerung des baltischen Staates nimmt er ob des Krieges in der Ukraine noch keine gestiegene Beunruhigung wahr. "Wir bekommen hier vom Krieg ebenso viel mit wie die Menschen in Deutschland oder Österreich." Der FC Riga, Vierter der letzten Saison, hat aktuell drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Liepaja.
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