Vor dem Duell mit Österreich: Wie heißen die Stars der Schweden?

Schwedens Trainer Janne Andersson spielte die Bedeutung des Duells mit Österreich am Dienstagabend (20.45 Uhr, ServusTV) bewusst herunter. Es sei nur das dritte von acht Spielen der EM-Qualifikation. „Wir dürfen das nicht überbewerten“, sagte der 60-Jährige.

Und doch könnte es schon wegweisend sein für sein Team, besonders dann, sollte Österreich gewinnen und in der Tabelle mit einem Spiel mehr auf zehn Punkte davonziehen. Die beiden bestplatzierten Teams in der Gruppe qualifizieren sich für die EM in Deutschland. Die Schweden haben vor dem Spiel in Wien gegen Belgien 0:3 verloren und Estland 5:0 besiegt. Zum Vergleich: Österreich erreichte in Belgien ein 1:1, besiegte Estland 2:1 und Aserbaidschan 4:1.

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Nach dem Karriereende von Zlatan Ibrahimovic fehlt den Schweden der große Star. Eine Kaliber hat die Mannschaft dennoch.

Wie zum Beispiel Alexander Isak. Der 23-Jährige aus Solna hatte mit zehn Treffern in der Premier League großen Anteil an der Champions-League-Qualifikation seines Klubs Newcastle. Sein Marktwert ist auf 50 Millionen Euro hinaufgeschossen. Allerdings: Seit neun Partien hat Isak im Nationalteam nicht mehr getroffen. Nach dem 0:3 gegen Belgien wurde auch er hart kritisiert.

Im Sturm wirbelt er mit Dejan Kulusevski, 23-jähriger Angreifer von Tottenham. In der abgelaufenen Saison kam er auf zwei Treffer und sieben Vorlagen in der Premier League. 

Einer der Stars des Teams ist Kapitän Victor Lindelöf, 28-jähriger Innenverteidiger, der seit 2017 bei Manchester United unter Vertrag steht. Nachdem er wegen Rückenproblemen den Saisonbeginn in der Premier League verpasst hatte, stand er zuletzt seit April in allen Partien von Manchester über 90 Minuten am Platz. Lindelöf hat noch einen Vertrag bis 2024 und soll im Fokus von Eintracht Frankfurt stehen. 

Bekannt ist dem österreichischen Fan wohl auch Emil Forsberg von RB Leipzig. Der 31-jährige Offensivspieler ist in der Nationalteamsaison 2022/2023 mit fünf Toren der aktuell gefährlichste Schwede im Team. 

Der ehemalige Salzburger Tormann Eddi Gustafsson analysierte auf ServusTV: „Diese Mannschaft besteht aus sehr vielen jungen Spielern, die alle in Europa spielen.“  Das Team sei jetzt viel technischer und nicht mehr nur so taktisch „überdiszipliniert. Jetzt ist mehr Fantasie drinnen.“ 

Der Abgang von Zlatan Ibrahimovic habe nicht nur Nachteile gehabt: „Man wird ihn vermissen. Das ist klar. Er war einer der besten Spieler in der Welt. Aber die Nationalmannschaft wird jetzt mehr eine Mannschaft. Vieles musste über ihn laufen und jetzt, das hat man in den letzten Spielen schon gesehen, spielen sie mehr zusammen.“