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Die Kalorienzufuhr war dringend vonnöten, denn die Partie hatte sehr viel Kraft gekostet. „Wir müssen bedenken, dass wir am Ende einer langen Saison stehen. Da muss man mit den Spielern Milde walten lassen. Wir haben ein Spiel von der Intensität und dem Physischen auf sehr hohem Niveau gesehen.“
Dass bei diesem Tempo in technischer Hinsicht nicht alles perfekt verlief, erkläre sich von selbst. „Vor allem nach dem Ausgleich für Belgien gab es sehr viele Richtungswechsel, es ging ständig hin und her, vielleicht zu sehr für meinen Geschmack, weil wir dabei auch einige gefährliche Konter der Belgier zugelassen haben.“
Vor allem die erste Hälfte stimmte Rangnick froh. „Wir haben richtig gut begonnen, sind auch nicht zufällig in Führung gegangen.“ Einziger Kritikpunkt: „Die Konter hätten wir noch zielstrebiger und sauberer spielen können, dann wäre uns vielleicht das zweite Tor gelungen.“
Am Ende müsse man mit dem Punkt zufrieden sein, war es auch. Ebenso mit den Leistungen so mancher Spieler. Torhüter Alexander Schlager erhielt vom Teamchef Lob. „Er hat richtig gut gespielt, hatte eine sehr gute Ausstrahlung.“ David Alaba bestach in seinem 100. Länderspiel im Duell mit Belgiens Stürmerstar Romelu Lukaku, auch wenn dem der Ausgleich gelang.
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Bologna-Legionär Stefan Posch kämpfte defensiv gegen die starken Yannick Carrasco und Jérémy Doku, er schaltete sich immer wieder in die Offensive ein und hätte auch ein Tor erzielt, wäre da nicht der weltbeste Tormann Thibaut Courtois im Wege gestanden.
Xaver Schlager rackerte erfolgreich im Mittelfeld, der eingewechselte Marcel Sabitzer brachte frischen Schwung und bewies, dass seine körperliche Fitness wohl auch längere Einsätze zulässt, Michael Gregoritsch setzte sich nicht nur mit seinem Tor in Szene.
Die Schweden
Österreich liegt mit sieben Punkten nach drei Spielen voll auf Kurs Richtung Europameisterschaft 2024, der Erste und Zweite jeder Gruppe sind fix dabei. „Damit wären wir im Vorfeld einverstanden gewesen“, sagt Rangnick. „Jetzt kommt die Mannschaft, die wir versuchen, hinter uns zu lassen. Da braucht es einen Sieg und drei Punkte“, gibt Rangnick die Marschroute vor und hofft auf ein volles Happel-Stadion. Am Sonntag waren etwas mehr als 40.000 Tickets verkauft.
Rangnick geht davon aus, dass ihm alle Spieler, die in Belgien schon fit waren, wieder zur Verfügung stehen werden. Konrad Laimer könnte hinzukommen. „Bei ihm ist es eine Schmerzfrage, ob er ihn tolerieren kann.“
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Kevin Danso saß in Brüssel auf der Bank, er wärmte auch auf und könnte somit für mehr infrage kommen. Das werde man erst am Montag richtig beurteilen und spätestens am Dienstag entscheiden können. Auf die Schweden wird man sich mehr mittels Video als mit Trainings auf dem Platz vorbereiten. Es gilt, Kräfte zu sparen.
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