Neville: Rapid-Fans haben Grenze überschritten

Keine Übersetzung nötig: Die „Revanche“ der „Ultras“ für Valencia.
Verfahren der UEFA nach beleidigenden Transparenten im grünen Fanblock. Bestrafung ist Rapid sicher.

Kaum sind die Sanktionen nach den Ausschreitungen von Saloniki 2012 (mit dem angedrohten Europacup-Ausschluss) verjährt, wird Rapid von der UEFA erneut sanktioniert werden.

Gegen Valencia (zum Spielbericht) lief zwar alles friedlich ab, die Beleidigungen auf mehreren Transparenten gegen Valencia und Mitarbeiter des spanischen Klubs werden allerdings Folgen haben. Entweder mit Geldstrafen, einer Sektorsperre in der kommenden Europacup-Saison, oder gar mit noch schlimmeren Strafen.

Der Hintergrund der leidigen Geschichte: vor einer Woche war den Rapid-„Ultras“ der Zugang zum Estadio Mestalla verwehrt worden. Zur „verbalen Revanche“ in mehreren Akten meinte Valencia-Trainer Gary Neville: „Die Rapid-Fans haben ihr Team großartig angefeuert, sie hätten so etwas doch nicht nötig. Fußball ist immer sehr viel Leidenschaft, aber hier wurde die Grenze überschritten."

Der Trainer monierte, dass die UEFA dafür sorgen müsste, die Transparente abzunehmen. „Sie haben schnell und korrekt reagiert.“

Vor einer Beschwerde bei der UEFA gegen die Hütteldorfer durch Valencia dürfte Rapid von Trainer Barisic bewahrt worden sein. „Barisic hat sich bei mir persönlich entschuldigt. Deswegen sollte Valencia nicht weiter aktiv werden.“ Auch Präsident Krammer entschuldigte sich bei den mitgereisten Funktionären von Valencia.

Geschäftsführer Peschek kündigt an, „dass genau untersucht werden muss, wie so große Transparente mit Beschimpfungen in den Block gelangen konnten.“

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