Teure Schiri-Fehler beim Pfeifkonzert um die Europacup-Millionen

Die Rapidler haderten mit Jäger (li.), auch die anderen Schiedsrichter waren in der Kritik
Die Kritik an den Referees wurde härter - weil für die Klubs jeder einzelne Tabellenplatz auf oder ab eine Millionenfrage stellt.

Didi Kühbauer und Dominik Thalhammer gelten nicht als logisches Duo. Am Sonntag wurden die Trainer von Rapid und LASK zu Brüder im Geiste. „Ich weiß, wie es Thalhammer jetzt geht. Das ist alles nicht mehr lustig – dafür geht es um zu viel. Vielleicht können wir zusammen legen, um den VAR noch für die letzten Runden zu bekommen“, sagte Kühbauer.

Diese Hoffnung wird sich nicht erfüllen. Die Einführung des Videoreferees wurde wegen Corona auf den Sommer verschoben. Deswegen drohen noch weitere spielentscheidende (durch TV-Bilder zu verhindernde) Fehlpfiffe. Kühbauer ärgerte sich über Referee Jäger nach dem 1:2 gegen den WAC „maßlos“, Thalhammer über Ouschan so sehr, dass er nach dem 3:3 gegen die WSG noch Rot sah. Und auch beim dritten Sonntagsspiel, dem 3:1 von Salzburg in Graz, war die Elferfrage zu stellen.

Schauplatz Hütteldorf: WAC-Spieler Wernitznig traf Barac, bekam bei 1:0 für Rapid aber den Elfmeter-Pfiff, das Spiel kippte noch.

Schauplatz Pasching: Gleich zwei Mal verwertete Frederiksen umstrittene Strafstöße für die Tiroler, der zweite zum 3:3 wäre ein Fall für den VAR gewesen (der bei klaren Fehlern einschreiten soll).

Schauplatz Graz: Wöber foulte Yeboah, der Salzburger spielte erst danach den Ball. Kein Pfiff – ebenso wie bei einer strittigen Szene im Strafraum von Sturm.

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