Demir und Co.: Warum Integration im Fußball so gut funktioniert

Ausnahmetalent Yusuf Demir, 17: Der Joker als Torschütze
Ohne Integration, sagt Wiens Fußballpräsident Robert Sedlacek, wäre in vielen Bezirken ein Spielbetrieb gar nicht mehr möglich.

Kujtim F., der Täter. Nedzip V., eines der Todesopfer. Beide nordmazedonischer Abstammung, beide moslemischen Glaubens, beide kaum 21 gewesen. Beide nach dem Terror in Medien Fußballer genannt.

Der laut seinem Umfeld sehr beliebte Nedzip hatte beim FC Bisamberg (zweite NÖ-Landesliga) seit 2010 einen Spielerpass. Der Name des Terroristen dagegen scheint in keiner ÖFB-Spielerkartei, sondern bloß im Online-Portal einer Kleinfeld-Fußball-Organisation (mit null Toren) auf. Ab dem 16. Lebenjahr hatte sich Kujtim F. brutalere Herausforderungen gesucht. Konträr zu Tausenden Alterskollegen mit Migrationshintergrund.

Ein Lokalaugenschein ergab schon lange vor Corona:

Vor allem in Großstädten werden vor allem von Jugendlichen südöstlicher Abstammung – oft zusätzlich zu ihrem Vereinskick – die Ballkäfige frequentiert mit viel Temperament und Talent. Wenn’s gilt, vor dem Tor oder unterm Basketball-Korb zu zaubern.

Kommentare