Foda nach 3:0 unzufrieden: "Wir waren lange viel zu statisch"

Foda nach 3:0 unzufrieden: "Wir waren lange viel zu statisch"
Foda übte an einigen Spielern Kritik, nur die Torschützen durften wirklich jubeln. Für Wiesinger ging ein Traum in Erfüllung.

Ergebnis gut, bei weitem nicht alles gut. Teamchef Franco Foda hielt in der Pause eine deftige Ansprache. „Sie war etwas intensiver. Wir haben viel zu langsam gespielt, wir hatten keinen Tiefgang in den Aktionen. Luxemburg hat das in der ersten Hälfte gut gemacht, sie sind kompakt gestanden, dadurch hatten wir keine Räume.“

Foda fand klare Worte: „Einige Spieler haben nicht gebracht, was ich mir von ihnen erwartet hatte.“ Man habe keine Linien des Gegners überspielt und immer nur den Ball zum Nächsten geschoben. „Wir waren viel zu statisch und haben uns erst nach der Pause mehr bewegt.“

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Grund zur Freude hatten freilich die drei Torschützen, allesamt keine Stammspieler im Team. Verteidiger Gernot Trauner über sein 1:0: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl fürs Team ein Tor zu erzielen. Ich bin dankbar für jede Einsatzzeit, die ich bekomme. Der Sieg geht in Ordnung, aber in der ersten Hälfte hat Luxemburg die Räume eng gemacht, und wir haben ihnen die Bälle zu sehr in die Beine gespielt.“

Stürmer Adrian Grbic erzielte sein mittlerweile zweites Teamtor: „Wenn ich zum Einsatz komme, will ich mich präsentieren. Das ist ganz gut gelungen. Wir haben nach der Pause auch als Mannschaft besser gespielt.“

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Kindheitstraum

Philipp Wiesinger, ebenso wie Trauner vom LASK, konnte bei seinem Debüt mit seinem ersten Treffer sein Glück kaum fassen. „Ich bin am Montag noch auf der Couch gesessen und habe Playstation gespielt, bin am Dienstag zum Team gestoßen und am Mittwoch erfahren, dass ich spiele. So schnell geht es im Leben.“

In Luxemburg erfüllte sich sein Kindertraum. „In der ersten Hälfte waren wir noch viel zu verhalten, danach haben wir aber ganz gut gespielt und verdient gewonnen.“

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