ÖFB-Star Arnautovic: "Mein Körper ist noch lange nicht am Limit"

FUSSBALL: TRAINING DES ÖFB NATIONALTEAMS VOR NATIONS LEAGUE SPIEL GEGEN KROATIEN
Der Bologna-Stürmer über den Red-Bull-Stil, seine Fitness und die ersten Eindrücke von dem neuen Teamchef Ralf Rangnick.

Marko Arnautovic ist wieder da. Gut gelaunt, immer wieder eine knackige Aussage auf den Lippen. Der 33-Jährige hatte nach dem WM-Qualifikations-Aus gegen Wales schon mit dem Gedanken gespielt, seine Nationalteam-Karriere zu beenden.

Mit dem neuen Teamchef Rangnick geht sie allerdings in die Verlängerung. "Es ist eine neue Ära, ein neuer Reiz. Es war natürlich eine familiäre Entscheidung." Der Familienrat ergab ein Ja zu A.

Nach 14 Toren für Bologna in der italienischen Serie A ist das ohnehin stets vorhandene Selbstvertrauen noch um ein Stück größer. "Und mein Körper ist noch lange nicht am Ende. Mal sehen, wie lange genau es noch geht."

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Viel wurde spekuliert, ob Arnautovic in die Spiel-Philosophie von Ralf Rangnick passen könnte. Der Deutsche ist davon überzeugt. "Marko ist deutlich fitter als vor zwei Jahren. Ich bin davon überzeugt, dass er körperlich dazu in der Lage ist. Dass er ein toller Fußballer ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Es liegt auch an ihm selbst - er ist 33 Jahre alt, da ist nicht mehr so viel Zeit, wenn er noch was gewinnen will. Da müssen wir uns beeilen." Der verbale Konter von Arnautovic: "Na dann beeilen wir uns halt."

Sein erster Eindruck von Rangnick ist positiv: "Die Philosophie hört sich gut an. Jeder ist natürlich konzentriert und gibt vielleicht mehr als er muss. Da dürfen wir auch nicht übertreiben."

Und was meint er zur Spielidee, die in den ersten Tagen schon intensiv vermittelt wurde? "Pressing gehört natürlich dazu. Pressing ist aber nicht alles, wir wollen als Team auf den Ball haben und nicht immer hinterherlaufen." Und eines ist ohnehin klar: "Arnautovic bleibt immer Arnautovic", sagte er verschmitzt.

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"Ich respektiere das Red-Bull-System. Hut ab, was Salzburg alles geschafft hat. Das ist sicher eine Bereicherung für uns, weil auch viele Spieler diesen Stil schon gespielt haben." Er sei das, was der Trainer von ihm verlange, "auch wenn ich freilich meinen Stil habe".

Da Arnautovic seinen Körper seit jeher als Maschine bezeichnet, beschleichen ihn auch keine Zweifel, das vom Teamchef in ihn Erwartete zu erfüllen.

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