Sabitzer vor Rangnick-Debüt: "Schönes Gefühl, gebraucht zu werden"

TRAINING DES ÖFB-NATIONALTEAMS VOR NATIONS LEAGUE SPIEL GEGEN KROATIEN
Marcel Sabitzer sieht sich beim ÖFB unter seinem alten, neuen Trainer Ralf Rangnick umso mehr in einer Führungsrolle.

Wiedersehen macht Freude. Bei Marcel Sabitzer trifft diese Redewendung aktuell besonders zu, hat er doch mit Trainer Ralf Rangnick schon bei Leipzig durchaus erfolgreich zusammengearbeitet.

Ein Vorteil für ihn? "Das weiß ich nicht, ich habe ja auch davor im Team gespielt habe. Ich habe das Standing und den Anspruch ein Führungsspieler zu sein." Daran ändert sich auch unter einem anderen Teamchef nichts.

In dieser Rolle sieht er sich neben Marko Arnautovic und David Alaba. "Es ist unsere Verpflichtung, wir wollen ein Anker sein. Es braucht Spieler, die eine Energie reinbringen, vorangehen und auch emotional und laut werden." Sabitzer, der bei Bayern über die Reservistenrolle in seiner ersten Saison nicht hinaus gekommen ist, spricht mit viel Selbstvertrauen.

Freiheiten auf dem Platz

"Vertrauen ist im Fußball alles. Es ist ein schönes Gefühl, gebraucht zu werden", spielt er an seine unterschiedlichen Rollen bei Bayern und im Nationalteam an. In den wenigen Tagen in Bad Tatzmannsdorf hat er bei Rangnick gleich wieder alt-bekannte Züge erkannt. "Es gibt klare Regeln, er sagt, was er haben will. Jeder weiß daher, was verlangt wird. Es schadet ja nicht, wenn Abläufe und Positionierungen klar sind. Dennoch wird es Freiheiten geben, auch auf dem Platz."

FUSSBALL: MEDIENTERMIN DES ÖFB NATIONALTEAMS VOR NATIONS LEAGUE SPIEL GEGEN KROATIEN

Vier Spiele in wenigen Tagen in der Nations League empfindet Sabitzer durchaus als anstrengend, "aber ich habe noch viel im Tank". Wieder so eine Anspielung auf die Bayern, bei denen er in der vergangenen Saison nur auf 1.076 Minuten kam.

"Ich habe die Saison reflektiert und meine Schlüsse daraus gezogen." Sabitzer gibt zu, noch nie in seiner Karriere so ein Jahr erlebt zu haben. "Bayern ist ein anderes Pflaster. Auch wenn die Rollen erst einmal verteilt sind, ich werde in der neuen Saison wieder angreifen und an meine Chance glauben."

Vorerst genießt er aber die willkommene Abwechslung Nationalteam.

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