Rapid-Fans fordern erneut Rauswurf von Co-Trainer Hickersberger

Rapid-Fans fordern erneut Rauswurf von Co-Trainer Hickersberger
Ein Teil der Rapid-Anhänger schießt sich weiter auf Thomas Hickersberger ein. Spieler und Trainer verteidigen ihn.

Die Gemüter in Wien sind nach dem 3:2-Erfolg gegen Sturm Graz wohl etwas besänftigt, die Rapid-Fans machten aber erneut mit Kritik an Co-Trainer Thomas Hickersberger auf sich aufmerksam. Wie schon beim Heimspiel gegen den LASK wurde im Block West ein Spruchband entrollt.

"172 Ecken - 2 Tore. Schlechte Standards sind seit Jahren Standard. Hicke Jun. raus"

Verantwortlich dafür war wieder der Fan-Klub "Green Lions". Zoran Barisic hatte seinen Co-Trainer bereits nach dem LASK-Spiel in Schutz genommen. "Ich weiß nicht, wieso man sich auf eine einzelne Person einschießt", hatte er gesagt. Nach dem Erfolg gegen den Vizemeister aus Graz reagierten auch die Spieler. "Endlich konnten wir so seine herausragende Arbeit würdigen", meinte etwa Torschütze Roman Kerschbaum. Der übrigens seinen Treffer nach einer Ecke erzielte. "Ich habe kein Verständnis für die Proteste", so der 29-Jährige.

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Auch Kapitän und Torgarant Guido Burgstaller sprang Hickersberger zur Seite. "Wir Spieler stehen in der Pflicht", meinte er nach dem Schlusspfiff. Klar ist, dass die Proteste gegen seine Person nicht spurlos an Hickersberger vorübergehen, wie zuletzt auch Barisic zum KURIER sagte: "Es war wirklich unangenehm. Wir alle versuchen, den Hicke zu stützen." 

Nach dem Sturm-Match meinte er zudem: "Ich arbeite mit allen gerne zusammen. Man kann einen Co-Trainer nicht auf eine Phase reduzieren, da steckt mehr dahinter. Wir haben heute außerdem wieder aus einem Standard getroffen."

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Und auch Vater und Rapid-Legende Josef Hickersberger leidet mit dem Sohn mit. "Da muss er für seinen Vater büßen", vermutet der Senior. 

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