HSV bot Scharner Abfindung von 450.000 Euro

APA9075938 - 13082012 - WIEN - ÖSTERREICH: ÖFB-Teamspieler Paul Scharner am Montag, 13. August 2012, vor Trainingsbeginn der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft in Wien. Österreich bestreitet am 15. August 2012 in Wien ein freundschaftliches Länderspiel gegen die Türkei. APA-FOTO: HERBERT NEUBAUER
"Das ist eine bodenlose Frechheit", wütet Scharners Berater Hobel in der "Bild"-Zeitung.

Der Hamburger SV hat Paul Scharner 450.000 Euro für eine vorzeitige Vertragsauflösung geboten. Dies berichtete die Bild-Zeitung am Mittwoch. Demnach müsste der Niederösterreicher die Summe allerdings zurückzahlen, sollte er bis zum Ende der Transferzeit einen neuen Verein finden.

Genau an dem Punkt beginnt es sich zu spießen, denn Scharner und sein Berater Valentin Hobel fordern eine richtige Abfindung. "Da gibt es nichts zu verhandeln", wurde Hobel zitiert. Scharners Karriere-Coach übte heftige Kritik am HSV: "Das ist kein Angebot. Das ist eine bodenlose Frechheit, respektlos gegenüber einem Profi. Da hätten wir nicht reden müssen. Das machen wir mit Sicherheit nicht mit. Wir haben das Angebot schon abgelehnt. Wenn sie ihn unbedingt weg haben wollen, müssen sie ihm auch mal entgegenkommen."

Nach den Angaben von Hobel könnte Scharner bis zum Vertragsende im Sommer 2014 in der Hansestadt residieren. "Ich habe Paul gesagt, bleibe in Hamburg, sitz deinen Vertrag aus – fertig." Die angedrohte Abschiebung zur HSV-U23 will man sich auch nicht gefallen lassen. Hobel: "Das lassen wir juristisch prüfen."

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