Violette Siegesserie: Ist die Wiener Austria reif für den Meistertitel?

Matteo Perez Vinlöf gegen Tobias Kainz
Die Austria feierte in der Bundesliga zuletzt sechs Siege in Folge und hält den Kontakt zu Meister und Tabellenführer Sturm Graz. Worauf die Favoritner besonders setzen.

Sechs Spiele in Folge gewann die Wiener Austria in der Bundesliga, machte also 18 von 18 möglichen Punkten im Oktober und November. Was den Kassier aufgrund der Punkteprämien vielleicht etwas irritiert, freut Mannschaft, Trainer und Fans der Violetten umso mehr. Nach 14 Runden liegt die Austria mit 27 Punkten gleichauf mit Rapid und nur fünf Zähler hinter Tabellenführer Sturm Graz.

Mehr als 13.000 Zuschauer kamen in die Generali Arena zum Heimspiel gegen Hartberg. Mit 12.328 haben die Favoritner auch schon einen besseren Schnitt als Red Bull Salzburg und liegen in dieser Statistik nur hinter Rapid (20.932), Sturm Graz (14.664) und minimal hinter dem LASK (12.353).

Die Fans schätzen das oft mutige Spiel der Austria. Auch, wenn es manchmal etwas Geduld braucht. Das wusste am Sonntag auch Trainer Stephan Helm, der in der Pause kleine Änderungen an der Spielweise vornahm, sein Team wurde mit einem 1:0-Erfolg belohnt. "In der zweiten Halbzeit haben wir uns vorgenommen, konkreter zu werden, aber auch in den richtigen Momenten geduldiger zu sein. Wir haben gewusst, dass dann mehr Räume aufgehen und wir Torchancen vorfinden", verriet Helm.

Es war der vierte Austria-Sieg, der erst in der zweiten Hälfte sichergestellt wurde. "Am Ende hat sich die Mannschaft den Erfolg verdient. Ich freue mich extrem für die Spieler und den Verein", sagte Helm

Der KURIER warf einen Blick auf die Daten, um herauszufinden, worauf die Austria in dieser Saison besonders setzt und ob sie schon ein Kandidat auf den Gewinn der Meisterschaft ist.

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