Finanzspritze für die Austria? Orban-Vertrauter flirtet mit den Veilchen
Derzeit ist die Wiener Austria drauf und dran, die Generali Arena zu verkaufen. Der Preis: 45 bis 50 Millionen Euro. Die Verhandlungen und der Aufbau einer Beteiligungsstruktur laufen schon seit über einem Jahr, nun drängt die Zeit. Denn bis 14. Dezember hat die Austria die Möglichkeit, die Anteile der Investorengruppe WTF rund um Sportvorstand Jürgen Werner zurückzukaufen. Mit einer Verzinsung von mittlerweile fast 60 Prozent um den Betrag von 7,5 Millionen. Danach werden die Anteile um weitere 20 Prozent teurer.
Aufgrund des bestehenden Syndikatsvertrages würde sich die Austria dann auch das Recht aneignen, die Anteile der Viola Invest, der zweiten Investorengruppe, zu erwerben und somit alle 49,9 Prozent zu besitzen. Die restlichen 50,1 Prozent gehören ohnehin dem Verein.
Umgekehrt genießt die WTF wiederum ab 14. Dezember das Vorrecht, die Anteile der besagten Viola Invest aufzukaufen. Das kann sie tun, muss sie aber nicht. Den Verein quält seit fast einem Jahr die Angst, die WTF könnte die Austria auf Sicht gänzlich übernehmen. Doch die scheint keine Eile zu haben, Werner hält sich schon seit einiger Zeit bedeckt im Hintergrund.
Neue Option?
Um die WTF-Anteile kaufen zu können, benötigt die Austria jedenfalls Geld, das aus dem Stadionverkauf kommen soll. Oder erschließt sich womöglich doch noch eine andere, ganz neue Quelle?
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