Entscheidung am 14. Dezember: Wem soll die Austria gehören?

Entscheidung am 14. Dezember: Wem soll die Austria gehören?
Ein Verein und zwei Lager. Die einen setzen vor allem auf violette Tradition, die anderen denken international.

Noch vor Weihnachten steht der Wiener Austria die Bescherung bevor. Mitte Dezember wird sich entscheiden, welche der zwei Parteien künftig das Sagen haben wird. Auf der einen Seite steht der Verein, der 50,1 Prozent hält, auf der anderen die Investorengruppe mit 49,9 Prozent. Auch diese Gruppe ist in zwei weitere gespalten mit der „WTF“ rund um Jürgen Werner und der „Viola Invest“ mit einigen Geldgebern, die auch eingefleischte Austria-Fans sind.

Gerangelt wird um die Mehrheit im Verein, der 14. Dezember wird in doppelter Hinsicht ein entscheidender Tag für Violett. Einerseits kann der Verein bis dahin die Anteile von Jürgen Werner und der WTF zurückkaufen, andererseits hat die WTF ab diesem Datum Zugriff auf die Anteile der „Viola Invest“, womit ihr dann die kompletten 49,9 Prozent gehören würde.

Im Hintergrund entwickelt sich auch ein Richtungsstreit. Die Vereinsseite setzt auf Tradition und Violettes und wehrt sich gegen einen drohenden Einfluss von außen. Manche Investoren wiederum hätten kein Problem mit internationalen Unternehmen als Geldgebern, die in Folge wiederum vermehrtes Mitspracherecht für sich reklamieren könnten. Es bleibt spannend in Favoriten. So kann es weitergehen...

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