Für Rapid geht's gegen Minsk um viel Geld, Novota bleibt

Jan Novota bleibt Rapidler.
Vor dem Spiel um 19 Uhr verlängerte Goalie Novota seinen Vertrag. Es geht um Platz 1 und viel Geld.

Rapid begann den Europacup-Tag mit einer Vertragsverlängerung. Noch vor dem letzten Gruppenspiel in der Europa League gegen Dinamo Minsk ab 19 Uhr (live auf Puls4 und Sky, Liveticker auf kurier.at) im Happel-Stadion wurde bekannt gegeben, dass Jan Novota für zwei weitere Jahre unterschrieben hat und somit bis Sommer 2018 an die Hütteldorfer gebunden ist.

Das Bekenntnis zum Slowaken überrascht nicht, der Zeitpunkt aber schon. Immerhin hatte der 32-Jährige erst vorige Woche eine schwere Schulter-Operation und wird weite Teile der Frühjahrssaison verpassen. Rapid-Sportdirektor Andreas Müller erklärt: „Wir waren uns mit Jan Novota bereits vor seiner bedauerlichen Verletzung grundsätzlich einig, wir stehen natürlich zu unserem Wort und konnten nun die letzten Formalitäten erledigen. Jan ist ein sehr wichtiger Teil unseres Teams und vereint starke sportliche mit überragenden charakterlichen Qualitäten.“

Zumindest im Aufbautraining wird Novota bereits stehen, wenn Rapid im Februar 2016 erstmals in der K.-o.-Runde der Europa League weitermachen darf.

Hohe Prämien

Davor geht es vor über 32.000 Zuschauern gegen die Weißrussen noch um den Gruppensieg und viel Geld. 360.000 Euro warten für einen Sieg. 250.000 Euro zahlt die UEFA für den Aufstieg. Und nochmals 250.000 Euro wären als Prämie für den Gruppensieg zu verdienen. Über eine Million zusätzlich wird dann mit den Ticketverkäufen für das Heimspiel unter den letzten 32 in die Kassa gespült.

Für Platz 1 hat allerdings Villarreal die besseren Karten, weil sie in den direkten Duellen mit den Wienern die bessere Bilanz haben. Ein Sieg bei Pilsen reicht den Spaniern, um Platz eins zu verteidigen. Dieser entscheidet, ob man bei der Auslosung der Runde der letzten 32 Teams am kommenden Montag in Nyon gesetzt ist oder nicht.

Dass Rapid erstmals in die erste K.-o.-Runde der Europa League aufsteigen wird, steht seit Anfang November fest. Im heutigen letzten Gruppenspiel gegen Dinamo Minsk geht es um den Gruppensieg im Fernduell mit dem FC Villarreal. Die Spanier haben die besseren Karten, weil sie in den direkten Duellen mit den Wienern die bessere Bilanz haben. Ein Sieg bei Viktoria Pilsen reicht Villarreal, um Platz eins zu verteidigen.

Dieser entscheidet, ob man bei der Auslosung der Runde der letzten 32 Teams am kommenden Montag in Nyon gesetzt ist oder nicht. Die Gruppensieger haben nicht nur im Rückspiel Heimvorteil, sondern können auch nicht auf einen anderen Gruppenersten der Europa League treffen. Dazu sind nur die vier schwächsten Gruppendritten der Champions League mögliche Gegner.

Wird Rapid Gruppensieger, wären der FC Sevilla, Valencia, Galatasaray und wie im Champions-League-Play-off Donezk mögliche Gegner. Wird Rapid Gruppenzweiter, dann warten aus der Champions League Manchester United, Olympiakos Piräus, Porto und Bayer Leverkusen.

Kommentare