Hofmann nimmt Prosenik vor den Rapid-Fans in Schutz

Steffen Hofmann (Mitte) jubelt am liebsten mit Philipp Prosenik gemeinsam und nimmt den Stürmer vor besonders kritischen Rapid-Fans in Schutz
Der Rapid-Kapitän ärgert sich über die Pfiffe der eigenen Anhänger für den Mittelstürmer.

Die Fußstapfen von Robert Beric sind groß, derzeit zu groß. Aber das sind sie wohl allen Rapid-Stürmern. Deswegen verwundert es, dass einige Fans zuletzt ausgerechnet auf Philipp Prosenik pfiffen. Sowohl bei der Auswechslung gegen Altach (3:1) als auch gegen Ried (2:1) wurde der 22-Jährige ausgepfiffen. Dabei hatte der Wiener bei den jüngsten zehn Einsätzen vier Tore erzielt, drei aufgelegt und bei der für das Rapid-System so wichtigen Ballbehauptung offensichtlich zugelegt.

Steffen Hofmann nahm Prosenik nach dem Ried-Spiel in einem Facebook-Posting in Schutz und wies die Fans darauf hin, dass der Eigenbauspieler mit seinem immensen Einsatz die Tugenden eines "echten Rapidlers" erfülle.

Posting-Lob

Vor dem Minsk-Spiel dankte Trainer Zoran Barisic Hofmann: "Das Posting von Steff war überragend. So geht ein echter Kapitän voran und schützt die Mitspieler."

Hofmann legte am Mittwoch noch nach: "Wir wurden als Mannschaft schon oft zu Recht ausgepfiffen. Aber mich stört es sehr, wenn ein Einzelner, der immer für die Mannschaft da ist, ausgepfiffen wird. Da geht’s mir um das Prinzip."

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