Die Rapid-Renaissance: Das Jahr von der Vaduz-Blamage bis Fiorentina

Ein Jahr nach der Vaduz-Blamage (re.) feiert Rapid gegen Fiorentina (li.)
Genau ein Jahr nach dem K.o. gegen Vaduz wird in Hütteldorf der Erfolg gegen Fiorentina genossen. Was sich seit der Implosion des Vereins intern und auf dem Rasen verändert hat.

Sieben Jahre hat es seit der Eröffnung des Allianz Stadions gedauert, ehe Rapid wieder eine magische Europacup-Nacht feiern durfte. Eine jener, wie sie noch gerne aus den Zeiten im Hanappi-Stadion erzählt werden.

„So eine Stimmung habe ich in diesem Stadion noch nie erlebt“, jubelt Zoran Barisic nach dem 1:0 gegen Fiorentina. Der Trainer setzte sich zwei Stunden nach Schlusspfiff noch einmal auf die Betreuerbank und lauschte der immer noch andauernden Party unter dem Block West.

„Mit den Fans sind wir eine Macht“, analysiert Routinier Thorsten Schick das Hinspiel.

Hoffnung für Florenz

„Es war atemberaubend, aber wir sind erst bei der Hälfte“, sagt Leo Querfeld, einer der fünf Eigenbauspieler in der Startelf mit elf Österreichern.

Der 19-Jährige denkt bereits an das „Wunder von Florenz“ und den nun möglichen Aufstieg in die Gruppenphase.

Aber selbst wenn die Conference League verpasst werden sollte – so innig wie Spieler und Fans gemeinsam den Kraftakt gefeiert haben, würden auch kommende Rückschläge mit weniger Hysterie als in Hütteldorf üblich hingenommen werden.

Alles anders

Nicht nur auf dem Rasen und bei der Stimmung, sondern auch intern hat sich vieles verändert, seit der Verein vor genau einem Jahr regelrecht implodiert ist.

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