Bundesliga kämpft ums Überleben: Droht Rapid und Co. der Corona-Tod?

Bundesliga kämpft ums Überleben: Droht Rapid und Co. der Corona-Tod?
Die Corona-Krise setzt den Vereinen zu. Wenn die staatliche Hilfe nicht über den September hinaus verlängert wird, drohen Pleiten.

Die Austria hat in dieser Saison schon in der Generali-Arena gespielt, allerdings ohne Zuschauer im Cup gegen Retz. In der Meisterschaft war das Konzept für 7.537 Zuschauer pro Spiel bereits genehmigt. Dann kam die Verschärfung durch die Politik. Während Rapid gegen die Admira (4:1) vor 10.000 Zuschauern spielen konnte, muss die Austria schon bei der Heimpremiere in der Liga am Sonntag gegen Ried auf 3.000 zurückschrauben.

Mit Bekanntwerden der Entscheidung wurde bei der Austria der Aboverkauf sofort gestoppt. Alle Austrianer, die sich bis 11. September ein Saison-Abo gekauft haben, können dabei sein – die Sponsoren verzichteten auf Freikarten-Kontingente. Sturm Graz hatte schon 4.300 Abos verkauft. Zur Heimpremiere am Samstag gibt es Rapid bei bestem Fußball-Wetter. Aber statt 7.260 Zuschauern dürfen nur 3.000 in die Merkur-Arena. Am Freitagnachmittag wurden die Abo-Nummern, die für den Stadionbesuch berechtigen, auf der Internetseite des Vereins veröffentlicht.

Rapid minus 10 Millionen

Rasch wurden Konzepte über den Haufen geworfen, die Einschränkung auf 3.000 Fans verschärft für die Klubs den ohnehin schon harten Kampf gegen den Pleitegeier.

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