Warum Rapid die Transfer-Millionen für Yusuf Demir nicht anrührt
Bevor Yusuf Demir im Mai 2019 seinen Profivertrag bei Rapid unterschrieb, war ein gemeinsamer Karriereplan entwickelt worden. Am Ende stand der Verkauf zu einem Top-Klub als teuerster Rapidler der Geschichte. Dieser Wunsch ist nach dem starken Start der Leihgabe beim FC Barcelona nahegerückt.
So wie Trainer Ronald Koeman, aber auch Schlüsselspieler wie Weltmeister Piqué über den 18-Jährigen nach nur einem Monat bei den Katalanen sprechen, sollte am Ende des Leihjahres die Kaufoption gezogen werden. Zehn Millionen Euro wurden als Transfersumme vereinbart – bislang hält Max Wöber mit seinem Verkauf zu Ajax Amsterdam im Sommer 2017 um acht Millionen den grünen Rekord.
Die Demir-Millionen werden Rapid 2022 guttun – aber könnte ein Teil davon nicht auch schon jetzt ...? „Nein, sicher nicht“, grätscht Zoran Barisic im KURIER-Gespräch dazwischen.
Kein Vorgriff
Der Rapid-Sportdirektor ist in der Branche mittlerweile als harter Verhandler bekannt, aber alles andere als ein Risiko-Typ. „Es wird jetzt ganz sicher keinen Vorgriff auf den möglichen Transfererlös für Yusuf Demir geben“, betont Barisic.
Der 51-Jährige haftet als Geschäftsführer so wie sein Kollege Christoph Peschek persönlich, Finanzabenteuer wird es mit diesem Duo also ohnehin nicht geben.
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