Johannes Zeiler

Johannes Zeiler
Guter Cop, guter Schauspieler: Johannes Zeiler ist erstmals für eine ROMY nominiert.

Er ist der Chef des quotenbewährten Polizei-Teams der "CopStories": Johannes Zeiler. Als Kommandant Andreas Bergfeld hatte er in der zweiten Staffel sowohl im Berufs- als auch mit dem Privatleben zu kämpfen. Zur Freude der Zuseher wird das auch 2015 so weiter gehen. Wie überhaupt seine Präsenz am Bildschirm in den letzten Jahren erfreulicherweise häufiger wurde – vom „Wunder von Kärnten“ bis „Paul Kemp“. Und schon demnächst, am 11. März, ist Zeiler in Nikolaus Leytners tiefgründigen TV-Film „Am Ende des Sommers“ zu sehen.

Doch eigentlich ist Zeiler ein gestandener Theatermann: 1970 in der Steiermark geboren, studierte er Germanistik und Geschichte in Graz und absolvierte er eine Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar. Sein Filmdebüt gab er 1996 in Robert Dornhelms „Unfisch“ und übernahm in der Folge auch kleinere Rollen wie etwa in Götz Spielmanns „Revanche“. Vor allem aber spielte er an verschiedensten Theatern. Von 1999 bis 2002 war u. a. Mitglied von Peter Steins „Faust“-Ensembles und kam so zurück nach Wien, wo er am Schauspielhaus seine Heimat fand.

Der bisherige Höhepunkt als Schauspieler erlebte Johannes Zeiler bei den Filmfestspielen von Venedig, wo Alexander Sokurovs „Faust“-Verfilmumg mit Zeiler in der Titelrolle mit dem Hauptpreis, dem Goldenen Löwen, prämiert wurde.

Mit Spannung erwartet wird indes hierzulande eine Produktion, die 2016 laufen soll und in der Zeiler die Hauptrolle übernommen hat: „Deckname Holec“ spielt zur Zeit des russischen Einmarsches in die Tschechoslowakei. Zeiler gibt darin den früheren Fernsehdirektor und späteren Wiener Bürgermeister Helmut Zilk, dem - von ihm heftig widersprochen – beste Kontakte zum tschechischen Geheimdienst nachgesagt wurden.

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