Wo bei Politikern die Käuflichkeit beginnt

Wo bei Politikern die Käuflichkeit beginnt
Oft werden Abgeordnete gelobt, wenn sie sich für Interessen besonders einsetzen. Wo die Grenze zur Korruption oder zur Unvereinbarkeit verläuft, erklärt Experte Martin Kreutner.

„Korruption“ ist seit der Ibiza-Affäre 2017 zum Sammelbegriff geworden, der allerlei fragwürdige Umtriebe von Politikern umfasst. Aktuell plagt sich auch das EU-Parlament mit Vorwürfen rund um politische Einflussnahme.

Aber was bedeutet es eigentlich, wenn man sagt, ein Politiker sei „käuflich“? Wo zieht das Strafrecht die rote Linie zur Korruption, und was geht noch als Interessensvertretung oder Lobbyismus durch? Und was ist schlicht moralisch verwerflich? Der KURIER hat darüber mit Martin Kreutner, Initiator des Anti-Korruptionsvolksbegehrens, gesprochen.

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