Anti-Korruptions-Gesetz "kurz vor Abschluss": Wo es noch hakt

Anti-Korruptions-Gesetz "kurz vor Abschluss": Wo es noch hakt
Mandatskauf soll strafbar werden, nur wer wird konkret bestraft? ÖVP sorgt sich auch um ihr Vorzugsstimmenmodell.

Bei den Verhandlungen zur Verschärfung des Korruptionsstrafrechts dürfte es einen Durchbruch gegeben haben: Nach fast zwei Jahren Stillstand haben sich die Klubs von ÖVP und Grünen zuletzt intensiv damit auseinandergesetzt – und sind sich jetzt in weiten Teilen einig, hieß es am Dienstag aus Verhandlerkreisen.

Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) bestätigte das am Mittwoch in der "Fragestunde" im Parlament: Die Verhandlungen stehen "kurz vor dem Abschluss". Noch liefen die Gespräche aber, eine Runde davon am heutigen Tag.

Sorge aus den Ländern

KURIER-Informationen zufolge hakt noch an einigen Details bzw. an Bedenken, die der Bundes-ÖVP von ihren Landes- und Ortsparteien zugetragen wurden. Konkret geht es um das Thema Mandatskauf. So soll es strafbar werden, sich einen Listenplatz zu „kaufen“.

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