Wie die Kärnten-Wahl die Bundespolitik verändert

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner
Landeshauptmann Kaiser, ein wichtiger Unterstützer Rendi-Wagners, muss bei der Kärnten-Wahl herbe Verluste einstecken – während die ÖVP über unverhoffte Zugewinne jubelt.

Die Kärntner Landtagswahl ist geschlagen, und die Meinungsforscher – Peter Hajek und die Lazarsfeld-Gesellschaft – gehören zu den großen Verlierern. 

Denn die SPÖ schneidet deutlich schlechter ab als in den Umfragen prognostiziert. Noch krasser ist der Fehler bei der ÖVP: Dieser wurden herbe Verluste prophezeit, stattdessen legte sie sogar zu. Wie lautet die Zwischenbilanz nach zwei Landtagswahlen für die im Nationalrat vertretenen Parteien?

SPÖ verliert überall

Die SPÖ hat als einzige Partei zwei herbe Verluste einstecken müssen. In Niederösterreich hat sie mit dem schwachen Spitzenkandidaten Franz Schnabl, in Kärnten mit dem weithin akzeptierten Landeshauptmann Peter Kaiser verloren. Der Schluss liegt also nahe: Die Probleme der SPÖ sind tiefgehender als das Personal an der Spitze. Wenn die SPÖ nun ihre Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner austauscht, dann dürfte es damit nicht getan sein.

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